Nordische Kombination in Klingenthal

Lamparter und Rehrl holen Doppelsieg

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Johannes Lamparter und Franz-Josef Rehrl haben beim speziellen ersten Weltcup-Bewerb der Nordischen Kombinierer in Klingenthal einen ÖSV-Doppelsieg gelandet.

Bei wechselnden Windverhältnissen schafften beide am Sonntag in der Früh noch den Sprung nach ganz vorne. Der Bewerb hatte wegen Windböen am Samstag mit einem Massenstart-Langlaufrennen begonnen. Lamparter und Rehrl hatten da die Ränge vier und 23 belegt.

Das Führungstrio um Vinzenz Geiger (GER/8.), Jens Luraas Oftebro (NOR/14.) und Eric Frenzel (GER/20.) fiel auf der Schanze zurück. Topstar Jarl Magnus Riiber (NOR) wurde Dritter. Der Langlauf-Sechste hatte nach Lamparters Sprung (141 m) freiwillig um eine Luke verkürzt und landete bei ähnlichen Windverhältnissen wie der Tiroler bei 136,5 m. Rehrl hatte das Feld zuvor mit einem 139-m-Satz und 13 Pluspunkten für stärkeren Rückenwind von hinten aufgerollt. 4,4 Punkte fehlten ihm letztlich auf seinen siegreichen Teamkollegen.

Lamparter feierte seinen fünften Weltcup-Einzelsieg, den bereits dritten im deutschen Wintersport-Ort Klingenthal. Er führte den insgesamt siebenten ÖSV-Doppelsieg im Weltcup an. Mario Seidl (6.), Lukas Greiderer (9.) und Thomas Rettenegger (15.) veredelten ein mannschaftlich starkes Ergebnis.

Die Arbeit war für die Kombinierer an diesem Tag noch nicht erledigt. Am Sonntag stand ein weiterer Einzelwettkampf auf dem Programm, bei dem sich die Österreicher erneut eine exzellente Ausgangsposition schufen. Rehrl holte den Sprungsieg (143,5) und vier Sekunden Vorsprung auf Riiber. Lamparter geht als Dritter (+0,24) mit einem Polster auf den Vierten Julian Schmid (GER/+1:01) in die Loipe (ab 13.00 Uhr).
 

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