Krankenakte

Schwere Gehirnerschütterung bei Ammann

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Am Mittwoch-Nachmittag gab es noch keine genaue Diagnose aus dem Spital

Der 34. Angriff von Simon Ammann auf einen Tournee-Tagessieg in Österreich hat für den Schweizer im Spital geendet. Der Vierfach-Olympiasieger aus der Schweiz zog sich bei seinem schweren Sturz in Bischofshofen eine Gehirnerschütterung, Prellungen und Abschürfungen zu. Eine genaue Diagnose aus dem Krankenhaus Schwarzach stand am Mittwoch vorerst aber noch aus.



Zwei Stürze bei Tournee
Am Dienstagabend war sein Zustand vom Schweizer Team nach ersten Untersuchungen als stabil bezeichnet worden. Ammann könne Arme und Beine bewegen, bleibe zur weiteren Überwachung aber im Spital, hieß es. Der 33-Jährige war auch schon beim Tourneeauftakt in Oberstdorf im Auslauf zu Sturz gekommen. Der zweifache Saisonsieger kam dabei noch glimpflich davon. Seine Chance auf den lang ersehnten ersten Tourneetitel war aber frühzeitig dahin. In Garmisch (2.) und Innsbruck (3.) brillierte er aber bereits wieder.

Beendet Ammann seine Karriere?
Beim Finale auf der Außerleitner-Schanze kam der Ex-Weltmeister mit dem aggressiven Sprungstil bei großer Weite vor den Augen seiner entsetzten Ehefrau Yana mit dem drei Monate alten Söhnchen Theodore im Arm wieder zu Sturz. Diesmal prallte er unmittelbar nach der Landung bei hoher Geschwindigkeit vornüber hart auf und schlitterte mit dem Gesicht im Schnee durch den Auslauf. Ammann blieb regungslos liegen und wurde von Rettungskräften sofort ins Spital gebracht. Wie lange der bereits nach der verpatzten Olympiasaison mit dem Karriereende spekulierende Schweizer ausfällt, war zunächst unklar.

Die Bilder zum Horror-Sturz von Ammann


 
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