Klingenthal

Skispringer Kofler in Klingenthal schon gut erholt

Teilen

Den ersten Trainingsdurchgang entschied der Tiroler, der sich in Oberstdorf Prellungen an Unterschenkel und Hüfte zugezogen hatte, sogar für sich.

Kofler meinte, er sei zwar nicht schmerzfrei, seine Bewegungsfreiheit würden die Blessuren aber nicht einschränken. Um Kraft zu sparen ließ er den Wertungssprung dann aber aus.

Gleich zu Qualifikationsbeginn hatte ein schwerer Sturz des Deutschen Markus Eisenbichler für Aufregung gesorgt. Der 18-jährige Weltcup-Debütant war, nachdem er nach der Landung mit dem Hinterkopf hart aufgeschlagen war, kurz besinnungslos. Beim Abtransport ins Krankenhaus hatte er das Bewusstsein aber bereits wiedererlangt.

Von den zwei nicht für den Bewerb am Mittwoch (17.15 Uhr) vorqualifizierten Österreichern überzeugte Ex-Kombinierer David Zauner (128,5 m) als Vierter erneut, Stefan Thurnbichler (110,5) rutschte als 37. gerade noch in den Hauptbewerb. Sieger der Qualifikation war der Finne Harri Olli (137,5 m) deutlich vor den Deutschen Michael Neumayer (135,5) und Martin Schmitt (134,5).

Gregor Schlierenzauer, Martin Koch, Wolfgang Loitzl und die restlichen der Top-Ten des Weltcups, die den Qualifikationssprung absolvierten, mussten mit zwei Luken weniger Anlauf auskommen. Wobei Schlierenzauer auf 127,0 m, Koch auf 122,0 kam, während Loitzl bei 121,5 m aufsetzte. Weitester dieser Gruppe war der Pole Adam Malysz mit einem Satz auf 132,5 m. Der Weltcup-Führende Simon Ammann (SUI) sprang 129,5 m. Olympiasieger Thomas Morgenstern ist in Klingenthal nicht mit von der Partie.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.