Neuer Plan bei seiner Skimarke Van Deer

So will Hirscher den FIS-Klebestreit beenden

Teilen

Marcel Hirschers Skimarke Van Deer hat in der Premieren-Saison im Ski-Weltcup für Furore gesorgt. Neben sportlichen Erfolgen sorgte vor allem der Logo-Streit mit der FIS für Aufsehen.

Dank Technik-Spezialist Henrik Kristoffersen feierte Marcel Hirscher mit seinem neuen Erfolgsprojekt gleich im ersten Weltcup-Winter Siege und holte sogar WM-Gold. Doch Woche für Woche stand sein Ski im Fokus. Denn man trat unter dem Namen "Van Deer Red Bull Sports" auf. Und der Bulle im Logo soll nicht den FIS-Regularien entsprechen.

Als Konsequenz mussten die Hirscher-Athleten das Logo vor jedem Rennen abkleben.Der Wintersportverband drohte sogar mit Entzug der Lizenz. Der Ski, hieß es, müsse auch im Handel so erhältlich sein, wie auf der Rennpiste. Beim Einreichen der Lizenz hatte es noch keinen Bullen im Van-Deer-Logo gegeben.
 

Hirscher sieht WM-Gold von zu Hause
'Kleber-Wirbel' um Kristoffersen vor Schladming-Start
Logo-Streit: FIS drohte offen mit Lizenzentzug

Hirscher gegen Head-Boss

Für die kommende Weltcup-Saison scheint man nun eine Lösung gefunden zu haben: Ab Herbst wird der Hirscher-Ski unter der neuen Marke "Van Deer Racing" im Handel erhältlich sein. In einer Aussendung an die Händler heißt es: "Alle renntauglichen Modelle werden im neuen Look präsentiert, welcher die Verbundenheit zum Rennsport noch stärker signalisiert.“
Ob der Klebestreit damit endgültig beendet ist, wird die Zukunft zeigen.

An der Spitze des Wintersport-Weltverbandes FIS sitzt mit dem britisch-schwedischen Milliardär Johan Eliasch nämlich niemand geringerer als der CEO der Skimarke Head, dem Van Deer zum immer stärkeren Konkurrent erwächst.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.