60 cm Neuschnee

Sölden: Grünes Licht für Auftakt

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Nach 60 cm Neuschnee scheint Weltcup-Auftakt in Sölden gesichert.

Seit dem Kälteeinbruch am Freitag laufen die Schneekanonen auf dem Rettenbach-Gletscher auf Hochtouren. Die Pistengeräte vermischen Kunst- mit Naturschnee. Rennleiter Rainer Gstrein ist vorerst einmal zufrieden: „Aus heutiger Sicht ist der Weltcup-Auftakt gesichert.“ Um auf Nummer sicher zu gehen, muss der langjährige ÖSV-Trainer Gstrein sogar den Heimvorteil im Vorfeld der Weltcup-Rennen hinten anstellen.

Nicht einmal Raich darf auf Weltcup-Piste trainieren
So wollte der rekonvaleszente ÖSV-Star Benni Raich in den kommenden Tagen auf der Weltcuppiste trainieren – geht nicht. Das ÖSV-RTL-Team darf – wenn überhaupt – frühestens am Donnerstag auf die Rennpiste in Sölden. Gstrein: „Bevor die Piste nicht rennfertig ist, schalten wir die Kanonen nicht aus. Der Weltcup hat absolute Priorität.“ Denn der erfahrene Pisten-Fuchs weiß auch, dass er sich nicht zu früh freuen darf: „Vor drei Jahren war auch schon alles fertig, und dann ist der Regen gekommen ...“

Warmwetter-Prognose lässt Veranstalter zittern
Genau davor hat Gstrein Angst. Denn in der kommenden Woche droht noch einmal ein Warmwettereinbruch – spätestens morgen soll es noch einmal regnen. Bis dahin will Gstrein mit seinem Team eine solide Unterlage fertig haben: „Wenn es nicht massiv schüttet, sollte nichts mehr passieren.“

ÖSV-Quali am Donnerstag ist wichtiger Test für Raich
Der Countdown für den RTL-Auftakt am 22. (Damen) und 23. Oktober (Herren) läuft. Heute wird entschieden, wo unsere Herren am Donnerstag um die letzten freien ÖSV-Plätze fahren werden – im Idealfall am Weltcup-Hang in Sölden. Benni Raich, der fix qualifiziert wäre, entscheidet danach vermutlich, ob er sich das Comeback in Sölden bereits zutraut. Freitag und Samstag folgt die ÖSV-Einkleidung, damit unsere Stars in Sölden im neuen Outfit glänzen.

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