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Spezialtraining für Raich in Sölden

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Regen im Mölltal - Raich schwenkte kurz entschlossen nach Sölden um.

Am Montag nützte Raich noch die Bedingungen am Mölltaler Gletscher und legte sich beim Riesentorlauf-Training ins Zeug. Dienstag, am offiziellen ÖSV-Medientag der Technik-Truppe, fehlte der heimische Topstar.

Training hat Vorrang
Der Grund: Raich hatte sich Montagabend den Wetterbericht angesehen. Regen in Kärnten! Da unser einziger echter Gesamtweltcup-Kandidat 19 Tage vor dem RTL-Auftakt in Sölden keine Trainingsgelegenheit auslassen will, fuhr er zurück nach Tirol und hoffte auf bessere Bedingungen in Sölden.

Doch auch auf dem Rettenbach-Gletscher regnete es. So war auch Raich wie die ÖSV-Kollegen am Mölltaler Gletscher zum Trockentraining verdammt. Wenn Neo-Herrenchef Matthias Berthold bei seinem Amtsantritt von „professioneller Einstellung“ sprach, dann ist Raich offenbar das Paradebeispiel dafür. Doch auch jene Athleten, die beim Ballyhoo am Mölltaler Gletscher mitspielten, absolvierten ihre Auftritte professionell. Dabei stellte sich der wieder fitte Rainer Schönfelder zumindest Outfit-mäßig in den Mittelpunkt.

ÖSV-Medientag am Mölltaler Gletscher

Chefcoach Berthold: „Ich hab’ den Druck sogar gern“
Dann sprach Berthold Klartext. Auf den Erwartungsdruck angesprochen, erklärte der 45-jährige Vorarlberger: „Als Cheftrainer steht man in so einer Situation natürlich besonders im Vordergrund. Aber ich hab’ Druck sogar gern.“ Einmal mehr stellte er sich vor sein Team. Als deutscher Damen-Chef hatte er von „verwöhnten Österreichern“ gelesen. „Aber davon kann keine Rede sein.“

Und wie geht’s für Raich weiter? Laut Sölden-Rennchef Rainer Gstrein soll es auch heute regnen: „Vor Donnerstag wird kein Training am Weltcuphang möglich sein.“ Raich lauert in den Startlöchern. Von seinem Haus im Pitztal ist er in einer Stunde vor Ort!

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ÖSV-Medientag am Mölltaler Gletscher

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