Österreichs Boardercross-Weltmeister Markus Schairer hat nun auch erstmals im Weltcup zugeschlagen.
Die Nordamerika-Weltcup-Tour der Snowboarder hat aus österreichischer Sicht gut begonnen. Weltmeister Markus Schairer hat am Freitag bei der Olympia-Generalprobe in Vancouver den Snowboard-Cross gewonnen und damit endlich auch seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. "Ich fühle mich in meiner Leistung bestätigt", freute sich "Max" Schairer.
Der 21-jährige Vorarlberger besiegte in Cypress Mountain im Halbfinale u.a. seinen Landsmann Lukas Grüner, der am vorletzten Sprung in Führung liegend mit Jonathan Cheever (USA) zusammenstieß und ausschied. Damit kommt Schairer als klar Führender der SBX-Wertung nun auch seinem in der Gesamtwertung führenden Landsmann Sigi Grabner immer näher. Der Kärntner konnte aber am Samstag (Ortszeit) im Parallel-Riesentorlauf nachlegen.
Bei den Damen schaffte es am Olympia-Hang in Cypress von den ÖSV-Starterinnen nur die ebenfalls aus Vorarlberg kommende Susanne Moll ins SBX-Finale. Die 21-Jährige schied aber im Viertelfinale aus und belegte Platz 15.
Finanzprobleme für US-Boarder
Während die kanadischen Wintersportler dank der bevorstehenden Heimspiele im nächsten Jahr derzeit im Geld "schwimmen", hat die weltweite Finanzkrise nun auch die großteils privat finanzierten US-Snowboarder erwischt. Sie werden voraussichtlich die restlichen Weltcup-Bewerbe nicht mehr mit vollem Kontingent beschicken können. Sportlich hat das vorerst keine Auswirkungen. Die Olympia-Zweite Lindsey Jacobellis gewann den SBX in Cypress, bei den Herren wurde Seth Wescott Dritter.