Vorzeitiges Saison-Ende nach der WM

Biathlon-Weltmeister Jacquelin hat sein Pulver verschossen

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Emilien Jacquelin hat nur wenige Tage nach dem Gewinn von Staffel-Gold bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof seine Saison vorzeitig beendet.

Bei den letzten drei Weltcups in Nove Mesto, Östersund und Oslo wird er nicht starten. "Der Tank ist leer. Traurig, aber beruhigt, verkünde ich, dass ich meine Saison beende", schrieb der 27-jährige Franzose am Mittwoch auf Instagram.

"Die letzten Monate und Jahre waren sehr heftig. Ich habe mir nie wirklich Zeit genommen, um abzuschalten und auf mich zu hören." Bereits zuvor hatte Jacquelin, der eine schwierige Saison mit vielen Misserfolgen durchlebte, mentale Probleme offenbart. 2020 hatte er bei der WM in Antholz vier Medaillen geholt, darunter Gold im Verfolgungsrennen und mit der Staffel. Ein Jahr später gewann er auf der Pokljuka ebenfalls WM-Gold in der Verfolgung.

In diesem Winter lief es nicht wie erhofft. Jacquelin holte zwar zu Beginn drei Podestplätze, doch konstant gute Leistungen blieben aus. Bei der WM in Thüringen war er nur 36. im Sprint, 37. im Einzel und 20. im Massenstart geworden. Neben Staffel-Gold holte er aber auch noch Bronze mit der Mixed-Staffel.

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