Anna Gandler mit Karriere-Bestleistung

Laegreid führt norwegischen Dreifach-Sieg bei Verfolgung an

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Sturla Holm Laegreid hat am Samstag seinen ersten Saisonsieg im Biathlon-Weltcup geholt.

Der 25-Jährige verzeichnete im 12,5 Kilometer langen Verfolgungsrennen in Le Grand-Bornand nur einen Fehlschuss und führte vor Vetle Sjaastad Christiansen (+24,6/2) und dem bisherigen Dominator Johannes Thingnes Bö (+35,8/2) einen norwegischen Dreifachsieg an. Bö hatte zuvor fünf von sechs Bewerben gewonnen. Felix Leitner landete als bester Österreicher auf Platz 26 (+3:07,2 Min./2).

Für Laegreid war es der zehnte Einzel-Erfolg im Weltcup, der zweite im Jahr 2022 nach dem Triumph im Oslo-Sprint im März. Damit rückte er in der Gesamtwertung mit nun 490 Punkten etwas näher an Leader Bö (539) heran. Der hatte sichtlich große Probleme bei den schwierigen Bedingungen mit seinem Ski, umso höher ist sein dritter Platz einzuschätzen. Der Start des Rennens war wegen der eisigen Verhältnisse verschoben worden.

Der Tiroler Leitner war nach dem Sprint am Donnerstag als 16. ins Rennen gegangen, verlor aber an Boden und fiel um zehn Ränge zurück. Sein als 37. gestarteter Landsmann David Komatz verpasste als 44. (+4:34,9/2) Weltcup-Punkte. Danach stand auch noch die 10-km-Verfolgung der Frauen auf dem Programm.

Gandler fixiert bestes Karriere-Resultat

Anna Gandler hat am Samstag beim Biathlon-Weltcup in Le Grand-Bornand ihr bestes Karriere-Resultat erreicht. Die 21-jährige Tirolerin landete in der 10-Kilometer-Verfolgung auf Platz elf, auf die Top Ten fehlten nur etwas mehr als 10 Sekunden. Der Sieg ging an die Schwedin Elvira Öberg.

Anna Gandler
© Gepa
× Anna Gandler

Gandler war nach dem Sprint als 20. ins Rennen gegangen und machte mit einer starken Vorstellung noch neun Plätze wett. "Das war heute wieder richtig cool. Leider sind sich die Top Ten knapp nicht ausgegangen", sagte das ÖSV-Talent. Es hätten richtig schwierige Bedingungen geherrscht. "Es war extrem eisig und man hatte das Gefühl, als würde man nicht vom Fleck kommen. Solche Verhältnisse liegen mir normal gar nicht, aber ich bin jetzt natürlich voll zufrieden", so Gandler.

Öberg hatte 20,4 Sekunden Vorsprung auf die Italienerin Lisa Vittozzi, Dritte wurde Lokalmatadorin Julia Simon (+46,9).

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