Österreichs Skibergsteiger-Equipe hat am Mittwoch bei den Weltmeisterschaften im spanischen Boi Taüll erstmals richtig jubeln können.
Medaillenkandidatin Sarah Dreier wurde den Erwartungen gerecht und gewann im Vertical-Bewerb, der einzigen Disziplin, bei der nur aufgestiegen, aber nicht abgefahren wird, die Silbermedaille. Sie war über eine halbe Minute langsamer als Neo-Weltmeisterin Axelle Gachet-Mollaret aus Frankreich.
"Es ist einfach traumhaft. Ich bin jetzt Vize-Weltmeisterin und das fühlt sich schon sehr gut an, auch wenn ich es eigentlich noch gar nicht so richtig glauben kann", freute sich die 27-jährige Salzburgerin. "Meine Familie und mein Freund sind extra zur WM gekommen und das macht diese Silbermedaille nochmal ganz besonders. Es ist einfach schön zu sehen, dass sich das viele Training und die tolle Unterstützung, die ich von allen Seiten erfahre, gelohnt hat. Ich bin sehr, sehr dankbar dafür", erklärte Dreier.
Johanna Hiemer sorgte mit Rang fünf ebenfalls für ein Top-Ergebnis für Österreich. "Es ist schon genial, dass ich mein bestes Vertical Ergebnis ausgerechnet bei der WM abliefern konnte", sagte Hiemer, die zuvor noch nie in den Top 5 gelandet war.
