In Serie

Zöggeler greift nach 3. Rodel-Gold

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Der Italiener will es dem legendären Georg Hackl gleichtun.

Er wäre der legitime Nachfolger des Deutschen Georg Hackl: Der 36-jährige Südtiroler Armin Zöggeler greift im olympischen Rodelbewerb in Whistler am Wochenende nach seiner dritten Goldmedaille in Serie - eine Leistung, die der legendäre Bayer von 1992 bis 1998 geschafft hat. Doch der fünffache Weltmeister sieht den zwei Jahre älteren Russen Albert Demtschenko als Topfavoriten.

"Das steht für mich seit der Trainingswoche hier fest. Ich war überrascht, wie sicher und konstant Albert fährt." Doch beständig war auch der Südtiroler selbst. In seiner wahrscheinlich vorletzten Saison hat er zum neunten Mal den Weltcup gewonnen, im nacholympischen Winter will er mit einem erneutenTriumph die Bestmarke von Markus Prock einstellen. Bei Großereignissen läuft Zöggeler aber schon länger einem Erfolg nach.

Der WM-Titel wurde zuletzt zweimal eine Beute des jungen Deutschen Felix Loch, der mit 154,98 km/h auch den Geschwindigkeits-Weltrekord in Whistler hält. Zweimal triumphierte bei Weltmeisterschaften auch dessen Landsmann David Möller (2004/2007), der zudem den Test der Olympiabahn im Rahmen des vorjährigen Weltcups gewonnen hat. Alle zwei Wettkampftage sind mit jeweils 12.000 Zuschauern ausverkauft - die Gastgeber hoffen dank Heimvorteil auf die erste Rodelmedaille für Kanada. Jeff Christie hat am Mittwoch am ersten Trainingstag die Bestzeit erzielt.

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