Nach Horror-Sturz

Neuigkeiten um Markus Schairer

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Snowboardcrosser bleibt nach Halswirbelbruch bis Abflug im Spital.

Der schwer verletzte Snowboardcrosser Markus Schairer wird am Samstag mit ärztlicher Begleitung aus Südkorea zurück nach Österreich geflogen. Im Olympiabewerb von Bokwang war der Weltmeister von 2009 am Donnerstag bei der Landung nach einem weiten Sprung mit dem Rücken- und Kopfbereich auf der Piste aufgeprallt, er brach sich den fünften Halswirbel und zog sich eine Ellbogenverletzung zu.

Neurologische Beeinträchtigungen sind nicht aufgetreten und Folgeschäden können derzeit ausgeschlossen werden, hatte das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) mitgeteilt. Schairer wird in einer Klinik in der Nähe der Küstenstadt Gangneung behandelt.

"Er ist dort bestens versorgt", sagte Karlheinz Wieser, der Pressesprecher der Snowboard-Sparte im Österreichischen Skiverband (ÖSV) am Freitag zur APA - Austria Presse Agentur. ÖOC-Arzt Klaus Pribitzer war in Bokwang vor Ort zur Stelle. Versorgung, Abtransport und Kooperation mit den lokalen Stellen und Hilfskräften hätten sehr gut funktioniert, berichtete Wieser.

Teamkollegen unterstützen Schairer

Der 30-jährige Schairer war nach dem Sturz längere Zeit liegengeblieben, rappelte sich hoch, schnallte das Board wieder an und rutschte ins Ziel. Dort habe der Athlet laut Wieser gleich vermutet, dass er was an den Wirbeln haben könnte.

Schairer wird bis zum Abflug in die Heimat im Krankenhaus bleiben. Am (heutigen) Freitagabend wird er Besuch von seinen betroffenen Teamkollegen Alessandro Hämmerle, Hanno Douschan und Lukas Pachner bekommen. "Die Jungs sind in dem Sport einiges gewohnt. Aber wenn sich wer wehtut, dann trifft das jeden, bei einem Teamkollegen umso mehr", sagte Wieser.

Nach dem Bewerb mit zahlreichen Stürzen hatte es teils große Kritik von Athleten an dem mächtig gebauten, schnellen Kurs im Phoenix Snow Park gegeben. Es siegte der Franzose Pierre Vaultier.

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