Wetter-Chaos in Pyeongchang

Wind wieder stärker: Kombi-Absage droht

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Erneut könnte der heftige Wind für die Absage eines Ski-Rennens sorgen.

Wind, extreme Kälte und das Norovirus. Das erste Wochenende hat bei den XXIII. Winterspielen in Pyeongchang einen zähen Start beschert. Vor allem der heftige Wind hat die Organisatoren sofort unter Zeitdruck gebracht, mussten doch gleich die ersten zwei Skirennen abgesagt und verschoben werden. Kälte und Wind bleiben vorerst mächtige Konkurrenten der Sportler an den Wettkampfstätten.

In der Nacht auf Dienstag steht die Kombination der Herren am Plan, wo Marcel Hirscher nach seinen eher schlechten Ergebnissen in den Abfahrtstrainings als Außenseiter um eine Medaille fahren könnte. Die Kombi-Abfahrt soll um 3.30 Uhr starten, doch ob diese wirklich stattfinden kann, steht noch in den Sternen: Die Wetterprognosen bleiben weiterhin sehr schlecht, der Wind soll wieder zulegen.


"Werden nicht sofort absagen"

Im ORF erklärte FIS-Renndirektor Markus Waldner: "Wenn es so sein sollte, geht absolut gar nichts. Wir werden aber nicht sofort absagen. Es könnte am Nachmittag ein bisschen ruhiger werden."

Eine erste Entscheidung soll um 2.30 Uhr getroffen werden, danach wird im Stundentakt verschoben. Spätestens um 6.00 Uhr muss die Kombi-Abfahrt jedoch stattfinden, wenn sie nicht abgesagt wird.


Verkürzte Strecke

Doch auch das Abhalten des Rennens auf einer verkürzten Speed-Strecke wäre möglich. "Der Wunsch wäre, vom Originalstart zu fahren. Sollten wir mit dem Start zum Herren- oder sogar Damen-Super-G-Start runtergehen müssen, dann wird automatisch auch der Slalom verkürzt, um es gerecht zu gestalten", so Waldners Plan.

Sollte die Kombination stattfinden, so wird Marcel Hirscher jedenfalls mit Startnummer zwei ins Rennen starten. Weitere Österreicher sind Matthias Mayer mit Startnummer elf, Vincent Kriechmayr mit Nummer 20. Als vierter ÖSV-Läufer startet Marco Schwarz als 23.

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