Flüchtlinge

Bulgarien zerschlug Schlepperring

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27.000 Migranten gelangten im Vorjahr in das Balkanland.

In Bulgarien sind sieben Schlepper von Flüchtlingen, unter ihnen ein Afghane, festgenommen worden. Damit sei eine kriminelle Gruppe zerschlagen worden, die seit Jänner 2015 Migranten illegal nach Westeuropa gebracht haben soll, teilte das Innenministerium in Sofia am Mittwoch mit.

Illegale Einreise
Bei der Polizeiaktion am Vortag in Burgas am Schwarzen Meer sowie in Mittel- und Südwestbulgarien seien auch mehr als 40 Ausländer festgenommen worden. Ihnen werde illegale Einreise vorgeworfen. Die Menschen sollten durch die gefassten Schlepper weiter Richtung Westeuropa gebracht werden.

Nicht attraktiv
Bulgarien liegt nicht auf der aktuellen Balkanroute der Flüchtlinge aus der Türkei über Griechenland nach Westeuropa. 2015 gelangten nach amtlichen Angaben etwa 27.000 Migranten aus Krisengebieten nach Bulgarien. Sie kamen über die Türkei. Es ist unbekannt, wie viele von ihnen in Bulgarien geblieben sind. Das Land ist jedoch als ärmstes EU-Mitglied nicht sehr attraktiv für Flüchtlinge.

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