In ersten neun Monaten ein Drittel oder 100.000 Flüchtlinge weniger in EU als 2017.
Die Flüchtlingszahlen in die EU sind auch im September gegenüber dem Vergleichsmontag 2017 zurückgegangen. Es kamen um 12.900 illegale Migranten weniger in die EU - das ist laut Frontex ein Minus von 21 Prozent. In den ersten neun Monaten des Jahres gab es insgesamt um 100.100 weniger Flüchtlinge als in den ersten drei Quartalen 2017. Das ist ein Rückgang um ein Drittel.
Allerdings verzeichnete die Westmittelmeerroute mit Spanien einen weiteren Zuzug von Migranten. Von Jänner bis September waren es 35.500 Flüchtlinge - das ist doppelt so viel wie im Vorjahr.
Auf östlicher Mittelmeerroute gingen Zahlen zurück
Auf der östlichen Mittelmeerroute dagegen gingen die Zahlen um 5.400 oder 25 Prozent im Septembervergleich zurück. In den ersten neun Monaten gab es um 40.300 oder 40 Prozent weniger.
Die zentrale Mittelmeerroute verzeichnete sogar ein Minus von 85 Prozent im September - ein Rückgang auf 900 Migranten. Die ersten drei Quartale brachten mit nur mehr 20.900 Flüchtlingen 80 Prozent weniger.
Zur Westbalkanroute heißt es laut Frontex, dass die Zahlen weiterhin sehr niedrig seien. Dagegen gebe es bei der Parallelroute über Albanien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina sowie über Serbien und Bosnien-Herzegowina einen steigenden Migrationsdruck.