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Paris-Terror

Jagd auf die Terror-Paten

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++ Heftige Schusswechsel ++ 2 Tote ++ 7 Festnahmen ++Terror-Pate tot?++

Laut Zeitungsberichten der "Washington Post" ist der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge von Paris, Abdelhamid Abaaoud, zufolge tot. Das berichtete die "Washington Post" am Mittwoch unter Berufung auf Geheimdienstkreise.

Ob es sich bei einem der Toten um den Terror-Drahtzieher Abdelhamid Abaaoud handelt, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Die Identität der Getöteten werde noch ermittelt, sagte der für Terrorismus zuständige oberste Staatsanwalt Francois Molins am Mittwoch in Paris.

Polizeieinsatz in Saint-Denis

Während des Polizeieinsatzes in Saint-Denis sind nach Einschätzung eines Stadtverantwortlichen Tausende Einwohner in ihren Wohnungen festgesessen. "15.000 bis 20.000 Personen wohnen in dem Viertel des historischen Zentrums und dürfen derzeit ihre Wohnungen nicht verlassen", sagte der beigeordnete Bürgermeister Stephane Peu am Mittwochvormittag noch während des Einsatzes der Zeitung "Le Parisien".

Jagd auf die Terror-Paten
© oe24

(c) Terror-Verdächtiger wird von der Polizei abgeführt

++ Nachlesen: Terror-Alarm Deutschland-Spiel abgesagt ++

Er berichtete von einem fast ununterbrochenen Schusswechsel, der eineinviertel Stunde gedauert habe. Etwa 15 Menschen, darunter Kinder, seien aus dem von den Spezialkräften gestürmten Gebäude in Sicherheit gebracht worden. Sie seien von Sanitätern unter Polizeischutz ins Rathaus gebracht worden und dort von Psychologen betreut worden. "Es gibt keine Verletzten unter den Bewohnern", so Peu.
 

Video: Schusswechsel zwischen Polizei und verschanzten Männern

Video zum Thema: Paris: Schüsse im Vorort Saint-Denis

++ Nachlesen: So tickt der Terror-Pate ++

In dem Gebäude in der Vorstadt Saint-Denis werde aus Sicherheitsgründen nach weiteren möglichen Verdächtigen gesucht, sagte ein Polizist. Zwei Menschen in der gestürmten Wohnung starben: Die Frau, die sich selbst in die Luft sprengte, und ein Verdächtiger, dessen Identität zunächst nicht feststand, wie der Polizist sagte.

Anschlag auf Flughafen geplant
Der französische TV-Sender France 2 berichtet nun, dass die Pläne der Terror-Gruppe bereits weit gediehen waren. Demnach sollen die Terroristen Anschläge auf den Flughafen Charles-de-Gaulle sowie auf das Einkaufszentrum Quatre-Temps im Viertel La Défense geplant haben. Der Sender beruft sich dabei auf Polizeiquellen.  Am Morgen gab es auch Durchsuchungen am Flughafen, ein Zusammenhang mit den Anschlags-Plänen ist allerdings nicht bestätigt. 

Verdächtige sprengte sich in Saint-Denis in die Luft
Bei dem laufenden Anti-Terror-Einsatz im Norden von Paris sind nach neuesten Angaben zwei Verdächtige getötet worden. Unter ihnen ist eine Frau, die sich selbst in die Luft sprengte, wie Polizisten am Mittwoch sagten. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um die Cousine des gesuchten Terror-Paten handeln. Zuvor war bereits von einem Toten die Rede gewesen. Ein Verdächtiger sei nach wie vor in der von der Polizei belagerten Wohnung im Pariser Vorort Saint-Denis verschanzt, hieß es.

++ Nachlesen: So reagiert ISIS auf Anonymous-Drohung ++

Hier finden Sie den LIVE-Ticker zum Nachlesen
 

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 15:23

Arsenal-Trainer Wenger kritisierte Länderspielabsage

Fußball-Trainer Arsene Wenger vom englischen Premier-League-Club FC Arsenal sieht die Absage des Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden kritisch. "Die Gefahr in so einer Situation ist, dass man überreagiert. Ich glaube, dass das passiert ist", sagte der Franzose am Donnerstag.

 15:22

Christbaum vor Wiens Rathaus nun in Blau-Weiß-Rot

"Vive la France": Am späten Donnerstagnachmittag wird Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) die Festbeleuchtung des Christbaums am Wiener Rathausplatz einschalten. Die 28 Meter hohe Tanne erstrahlt nunmehr in den Farben Frankreichs Blau-Weiß-Rot - im Gedenken an die Opfer der Pariser Terror-Anschläge. Dafür wurden rund 1.600 LED-Lampen ausgewechselt.

 14:51

Amnesty warnt vor Menschenrechtsverletzungen

Amnesty International hat vor einer Verletzung der Menschenrechte durch den Ausnahmezustand wegen der Terrorgefahr in Frankreich gewarnt. "Ausnahmemaßnahmen müssen die Öffentlichkeit schützen, ohne auf Menschenrechten herumzutrampeln", erklärte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag.

 14:46

Erdogan rief Muslime zur Einheit gegen Terror auf

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat alle Muslime zu einer gemeinsamen Haltung gegen Terror im Namen des Islams aufgerufen. Dabei falle politischen Anführern, Wissenschaftlern und Geistlichen muslimischer Länder eine besondere Aufgabe zu, sagte Erdogan nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Istanbul.

Zu den tödlichen Anschlägen in Paris sagte Erdogan: "Ich verfluche und verdamme diese Terroristen, die aus der Religion hervorgehen, der auch ich angehöre und die ich verehre." Terroristen könnten auch aus anderen Religionen hervorgehen, betonte er.

 14:45

Valls nannte Abaaoud "Gehirn der Anschläge

Frankreichs Premierminister Manuel Valls hat den bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommenen Terrorverdächtigen Abdelhami Abaaoud als "eines der Gehirne der Anschläge bezeichnet". "Wir wissen heute, dass Abaaoud, das Gehirn dieser Anschläge - eines der Gehirne, denn wir müssen besonders vorsichtig sein und kennen die Bedrohungen - sich unter den Toten befand", sagte Valls am Donnerstag.

 03:52

Merkel bekräftigt deutsche Unterstützung Frankreichs

Bei einer Flugzeugtaufe hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die deutsche Unterstützung Frankreichs nach den Anschlägen von Paris bekräftigt. Auf einem Festakt am Mittwoch in Frankfurt bezeichnete die CDU-Politikerin die Taufe angesichts der terroristischen Bedrohung als "Zeichen der Zuversicht".

 03:19

Assad: Übergang in Syrien erst nach Zurückdrängung von Aufständischen

Syriens Präsident Bashar al-Assad ist Hoffnungen des Westens auf einen raschen Machtübergang in dem bürgerkriegsversehrten Land entgegengetreten. Der Prozess könne erst starten, wenn die Aufständischen zurückgedrängt würden, sagte Assad am Mittwochabend dem italienischen Fernsehsender Rai. "Politisch ist nichts zu erreichen, so lange die Terroristen viele Gegenden in Syrien übernehmen", sagte Assad. "Wenn wir danach sprechen, sind eineinhalb oder zwei Jahre genug für jeden Übergang." US-Außenminister John Kerry hatte am Dienstag in Paris gesagt, es sei vorstellbar, "dass wir nur noch Wochen von der Möglichkeit eines großen Umbruchs in Syrien entfernt sind". Er bezog sich dabei auf den bei der Syrien-Konferenz am Wochenende ausgehandelten Friedens-Fahrplan. Der lässt allerdings das Schicksal Assads offen. Der Westen sieht ihn als Hauptverantwortlichen für den Bürgerkrieg, dem in viereinhalb Jahren eine Viertelmillion Menschen zum Opfer gefallen sind.

 02:33

Neuer Terror? Unbekannter erschoss in Bosnien zwei Soldaten

Ein mit einem Sturmgewehr bewaffneter Mann hat nahe der bosnischen Hauptstadt Sarajevo zwei Soldaten erschossen. Das teilte die Polizei am Mittwochabend mit. Der Mann beschoss demnach auch einen Bus. Dabei sei mindestens eine Person verletzt worden, hieß es. Den Berichten zufolge tötete sich der Angreifer später selbst, als die Polizei sein Haus umstellte. Ersten lokalen Medienberichten zufolge ereignete sich der Vorfall in einem Wettlokal im Vorort Rajloviac. Der Polizeichef von Sarajevo, Vahid Cosic, wies Spekulationen zunächst zurück, wonach es sich bei dem Schützen um einen Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) oder eine Tat mit terroristischem Hintergrund handelte. Es sei noch zu früh, um dies bewerten zu können, sagte Cosic laut einem Bericht der Zeitung "Dnevni Avaz" (Online).

 02:16

Paris-Terror: "Es geht los, wir fangen an"

Einige der Attentäter von Paris haben offenbar mit einer SMS den Beginn ihres Angriffs gemeldet. In einer Mülltonne vor der Konzerthalle Bataclan wurde ein Handy gefunden, mit dem ein Angreifer am Freitagabend eine SMS mit den Worten "Es geht los, wir fangen an" verschickte, wie der Pariser Staatsanwalt Francois Molins am Mittwochabend sagte. Die SMS sei um genau 21.42 Uhr versendet worden, der Empfänger der Botschaft müsse noch ermittelt werden. Der Angriff auf das Bataclan in der Pariser Innenstadt hatte gegen 21.40 Uhr begonnen. Bereits um 21.20 Uhr und 21.30 Uhr hatten sich zwei Selbstmordattentäter vor der Fußballarena Stade de France in die Luft gesprengt, um 21.25 Uhr begann eine dritte Gruppe mit Angriffen auf eine Reihe von Bars und Restaurants in Paris.

 02:13

Neues IS-Video zu New York als Anschlagsziel

Die radikal-islamische IS-Miliz hat nach Angaben der New Yorker Polizei ein neues Video veröffentlicht, in dem die US-Ostküstenmetropole als potenzielles Anschlagsziel auftaucht. Allerdings liege "derzeit keine gegenwärtige oder konkrete Drohung gegen die Stadt" vor, erklärte der stellvertretende Polizeichef Stephen Davis am Mittwoch. Das gilt auch für die USA insgesamt, wie die Anti-Terror-Beraterin von Präsident Barack Obama, Lisa Monaco, dem Sender MSNBC sagte. Weder gegen die Hauptstadt Washington noch gegen andere Landesteile liege eine "glaubwürdige Drohung" vor.

 01:35

Lehrer von jüdischer Schule in Marseille mit Messer angegriffen

Ein Lehrer einer jüdischen Schule ist im südfranzösischen Marseille mit einem Messer angegriffen und verletzt worden. Nach Polizeiangaben wurde der Mann, selbst Jude, am Mittwochabend von drei Männern attackiert. Diese hätten antisemitische Beleidigungen ausgestoßen, sagte Polizeipräfekt Laurent Nunez. Die Polizei fahnde mit einem Großaufgebot nach den Tätern. Das Opfer sei nicht in Lebensgefahr, sagte der Polizeipräfekt.

 01:10

Interpol hat 5.800 "Jihad-Touristen" identifiziert

Die internationale Polizeibehörde Interpol hat 5.800 ausländische Kämpfer identifiziert, die sich den Jihadisten im Irak und in Syrien angeschlossen haben. Sie seien aus etwa 50 Ländern in die Krisenregion eingereist, sagte Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock am Mittwoch bei einer Anti-Terror-Konferenz im spanischen Sevilla. Insgesamt bezifferte er die Zahl der Kämpfer in den Reihen der Jihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) und anderer extremistischer Gruppierungen auf 25.000. Der IS hatte sich zu der Anschlagsserie am Freitag in Paris bekannt, bei der 129 Menschen getötet worden waren. Mehrere der Angreifer - französische und belgische Staatsbürger - sollen zuvor in Syrien gewesen sein.

 00:30

Einsatz in Pariser Vorort verhinderte vermutlich neuen Anschlag

Mit dem Anti-Terror-Einsatz im Pariser Vorort Saint-Denis haben französische Elitepolizisten nach Angaben der Ermittler möglicherweise einen neuen Anschlag verhindert. Bei dem Einsatz sei ein terroristisches "Kommando" zerschlagen worden, sagte Staatsanwalt François Molins am Mittwochabend. Angesichts der Bewaffnung, der Organisationsstruktur und der "Entschlossenheit" der "neuen Gruppe von Terroristen" deute alles darauf hin, "dass dieses Kommando zur Tat schreiten konnte". Acht Verdächtige wurden festgenommen, der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge von Paris, der belgische Islamist Abdelhamid Abaaoud, war laut Molins nicht darunter.

 23:57

Dänemark und Schweden erhöhten Warnstufe nach Anschlägen in Paris

Nach den Anschlägen in Paris haben Dänemark und Schweden ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. In beiden Ländern gilt seit Mittwoch die zweithöchste Warnstufe. Während die dänische Polizei auf die "unsichere Lage" in mehreren europäischen Staaten hinwies, sprach der schwedische Inlandsgeheimdienst Säpo von "konkreten Informationen".

 23:55

In Hannover war offenbar Angriff mit mehreren Bomben geplant

Nach der Absage des Fußball-Länderspiels in Hannover wegen Anschlaggefahr berichtet die "Bild"-Zeitung über Details zu den Hinweisen. Die Information mit den konkreten Hinweisen über die aktuelle Bedrohung durch islamistische Terroristen habe das Innenministerium am Dienstagabend um 18.33 Uhr erreicht, schreibt das Blatt in seiner Donnerstagausgabe. Zu diesem Zeitpunkt sei ein Geheimpapier des Verfassungsschutzes, das auf Informationen eines ausländischen Geheimdienstes beruht habe, im Innenministerium eingegangen. Darin habe es geheißen, dass "bezüglich der Anschlagwarnung in Deutschland nachstehend vor kurzem zusätzliche Einzelheiten" eingegangen seien, zitiert die "Bild" aus dem ihr vorliegenden Geheimpapier. Konkret sei darin gewarnt worden, dass eine Gruppe von mehreren Attentätern plane, das Fußballspiel zwischen Deutschland und Holland in Hannover anzugreifen. Dabei werde der Angriff mit mehreren Sprengsätzen innerhalb des Stadions erfolgen. Zudem solle eine Bombe in der Stadt Hannover detonieren.

 23:01

Report: Fünf Terrorverdächtige in Italien identifiziert

In Italien sind laut Medienberichten fünf Terrorverdächtige identifiziert worden, die Anschläge auf bekannte Sehenswürdigkeiten geplant haben könnten. Die US-Bundespolizei FBI habe die italienischen Behörden auf diese Personen mit arabischen Namen hingewiesen, meldete die Nachrichtenagentur Ansa. Bisher seien sie aber noch auf freiem Fuß. Nach einem Bericht der Onlineausgabe der Zeitung "La Repubblica" könnten sie Anschläge auf den Petersdom in Rom sowie auf den Mailänder Dom und das Mailänder Opernhaus Scala geplant haben. In ganz Italien waren nach den Anschlägen von Paris die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden. Am 8. Dezember beginnt in Rom ein außerordentliches Heiliges Jahr, zu dem Millionen von Pilgern erwartet werden. Am Freitag soll das Sicherheitskonzept dazu vorgestellt werden. Der IS hatte schon in der Vergangenheit in seiner Propaganda geprahlt, er wolle Rom erobern.

 22:35

Hollande fordert zusätzliche Maßnahmen

Laut AFP forderte Hollande zusätzliche Maßnahmen im Kampf gegen Terroristen und die Islamistenmiliz IS, der die Pariser Anschläge der vergangenen Woche mit 129 Toten zugeschrieben werden.

 22:10

Hollande und Ban sprachen über Konsequenzen

Nach den Terroranschlägen in Paris haben Frankreichs Präsident Francois Hollande und UN-Generalsekretär Ban Ki-moon über das weitere Vorgehen beraten. Ban habe Hollande in einem Telefonat Unterstützung bei der "schnellstmöglichen Verabschiedung" einer Anti-Terror-Resolution des UN-Sicherheitsrats zugesagt, hieß es am Mittwoch unter Berufung auf Informationen aus dem Pariser Elysee-Palast.

 21:33

Terroristen meldeten Start von Attacke offenbar mit SMS

Einige der Attentäter von Paris haben offenbar mit einer SMS den Beginn ihres Angriffs gemeldet. In einer Mülltonne vor der Konzerthalle Bataclan wurde ein Handy gefunden, mit dem ein Angreifer am Freitagabend eine SMS mit den Worten "Es geht los, wir fangen an" verschickte, wie der Pariser Staatsanwalt Francois Molins am Mittwochabend sagte.

 20:52

"Terroristen" hätten laut Staatsanwalt "zur Tat schreiten können"

"Eine neue Gruppe Terroristen wurde neutralisiert und mit Blick auf ihre Bewaffnung, ihre strukturierte Organisation und ihre Entschlossenheit deutet alles darauf hin, dass dieses Kommando zur Tat schreiten konnte", sagte Molins. Acht Verdächtige wurden festgenommen.

 19:56

Abdelhamid Abaaoud nicht unter den Verhafteten

Der als Drahtzieher der jüngsten Terroranschläge von Paris geltende Abdelhamid Abaaoud ist nicht unter den bei einem Einsatz in Saint-Denis nördlich von Paris festgenommenen Verdächtigen. Die Identität der Getöteten werde noch ermittelt, sagte der für Terrorismus zuständige oberste Staatsanwalt Francois Molins am Mittwoch in Paris.

 19:44

Terrorkommando in Saint-Denis war bereit zu Anschlag

Paris ist möglicherweise einem weiteren Terroranschlag entgangen. Die während einer Anti-Terror-Aktion in Saint-Denis überwältigte Gruppe sei bereit gewesen zu Aktionen, sagte der für Terrorismus zuständige oberste Staatsanwalt Francois Molins am Mittwoch in Paris.

 19:17

Ist Terror-Drahtzieher Abaaoud tot?

Das berichtete die "Washington Post" am Mittwoch unter Berufung auf Geheimdienstkreise. Der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge von Paris, Abdelhamid Abaaoud, ist einem Zeitungsbericht zufolge tot.

 19:09

Paris will Ausnahmezustand verlängern und verschärfen

Die französische Regierung will den nach den Anschlägen von Paris verhängten Ausnahmezustand nicht nur um drei Monate verlängern, sondern auch verschärfen. Unter anderem soll leichter ein Hausarrest gegen Menschen verhängt werden können, deren Handeln als "Gefahr für die Sicherheit und öffentliche Ordnung" angesehen wird, wie die Regierung am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung erklärte.

 18:31

Frankreich schickt Flugzeugträger

Der französische Flugzeugträger "Charles de Gaulle" ist ins östliche Mittelmeer aufgebrochen. Das Schiff lief am Mittwoch aus Toulon aus. Ende der Woche soll es im Zielgebiet eintreffen. Dann könnten die Kampfflugzeuge von dort zu Einsätzen in Syrien starten, sagte Frankreichs Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian vor der Nationalversammlung in Paris.

 18:28

Eagles of Death Metal planen vorerst keine Konzerte

Nach dem Massaker bei ihrem Auftritt in der Pariser Konzerthalle Bataclan will die US-Rockband Eagles of Death Metal bis auf Weiteres keine Konzerte mehr spielen. In ihrer ersten Stellungnahme zu den Anschlägen in der französischen Hauptstadt erklärte die Band am Mittwoch, sie sei "entsetzt" und versuche "noch immer, das Geschehene zu verarbeiten".

 17:59

Vorwürfe an Belgien

Zu wenig Ermittler sprechen Arabisch, Attentäter können ungehindert Waffen kaufen und die Sicherheitsbehörden sind heillos verzweigt: Die Verantwortlichen in Belgien müssen sich viele Vorwürfe gefallen lassen, nachdem heiße Spuren der Pariser Anschläge vom Freitag wieder einmal nach Brüssel führen. Doch nicht alles lässt Frankreichs kleiner Nachbar auf sich sitzen.

 17:47

Kommunikation über PS 4

Die Attentäter von Paris haben Medienberichten zufolge bei der Vorbereitung der Anschläge möglicherweise über die Chatfunktion der Spielekonsole Playstation 4 kommuniziert. Belgiens Innenminister Johan Jambon wies bereits vor den Anschlägen bei einer Veranstaltung darauf hin, dass diese Form der Kommunikation die Sicherheitsbehörden bei der Überwachung vor extreme Herausforderungen stellt.

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 17:38

Frankreich fordert nach den Terroranschlägen in Paris von seinen europäischen Partnern eine stärkere Kontrolle der Außengrenzen. Insbesondere die griechisch-türkische Grenze, die am häufigsten von Flüchtlingen auf dem Weg nach Europa genutzt werde, müsse besser überwacht werden, heißt es in einem Positionspapier für das Sondertreffen der EU-Innen- und Justizminister an diesem Freitag in Brüssel.

 17:22

Staatsanwalt tritt um 19.00 Uhr vor die Presse

Die Pariser Staatsanwaltschaft will am Mittwochabend die Presse über den Ausgang des Anti-Terror-Einsatzes in der Vorstadt Saint-Denis informieren. Staatsanwalt Francois Molins werde um 19.00 Uhr vor die Presse treten, teilte die Behörde mit. Französische Spezialeinheiten hatten am Morgen bei der Suche nach dem berüchtigten Islamisten Abdelhamid Abaaoud eine Wohnung in Saint-Denis gestürmt.

 16:57

414 Hausdurchsuchungen und 64 Festnahmen

In Frankreich werden die Ermittlungen nach den Terroranschlägen von Paris mit Hochdruck vorangetrieben. Seit der Mordserie am vergangenen Freitag gab es 414 Hausdurchsuchungen, wie Innenminister Bernard Cazeneuve am Mittwoch mitteilte. 64 Personen wurden demnach vorläufig festgenommen, 60 von ihnen kamen in Polizeigewahrsam.

 16:48

Anschlag auf Flughafen geplant`?

Der französische TV-Sender France 2 berichtet nun, dass die Pläne der Terror-Gruppe bereits weit gediehen waren. Demnach sollen die Terroristen Anschläge auf den Flughafen Charles-de-Gaulle sowie auf das Einkaufszentrum Quatre-Temps im Viertel La Défense geplant haben. Der Sender beruft sich dabei auf Polizeiquellen. Am Morgen gab es auch Durchsuchungen am Flughafen, ein Zusammenhang mit den Anschlags-Plänen ist allerdings nicht bestätigt.

 16:32

Schwedische Polizei sieht größere Bedrohung

Nach den Terroranschlägen von Paris geht die schwedische Sicherheitspolizei auch für das eigene Land von einer größeren Bedrohung aus. Sie hob die Warnstufe am Mittwoch von "erhöhte Bedrohung" (3) auf "hohe Bedrohung" (4) an. Es ist die zweithöchste Gefahrenstufe auf der Skala.

 16:09

Paris-Attentäter vor Anschlägen in Belgien verhört

Der Paris-Attentäter Brahim Abdeslam und sein international gesuchter Bruder Salah sind Anfang 2015 von belgischen Ermittlern verhört worden. Sie seien aber nicht weiter beobachtet worden, weil "keine Anzeichen einer möglichen Bedrohung" vorgelegen seien, erklärte die Staatsanwaltschaft in Brüssel und bestätigte damit einen Bericht der Website Politico.

 16:08

Kampf gegen ISIS-Kunsthandel

Frankreich will mit einem umfangreichen Maßnahmenkatalog den illegalen Handel der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mit antiken Kunstwerken bekämpfen. Die Einfuhr- und Ausfuhrkontrollen von Kunstwerken aus Ländern, in denen die Extremisten aktiv sind, müssten verschärft und europaweit harmonisiert werden, sagte der Direktor des Louvre, Jean-Luc Martinez, am Mittwoch der dpa in Paris.

 16:02

De Maiziere: Bedrohungslage "wirklich ernst"

Der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere (CDU) hält weitere Anschläge der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Europa für möglich. "Die Bedrohungslage für Europa und auch für Deutschland ist ernst - wirklich ernst", sagte er am Mittwoch bei der Herbsttagung des deutschen Bundeskriminalamtes (BKA) in Mainz.

Nach allem, was bisher bekannt sei, seien die Attacken in Paris das Ergebnis oder Teil einer ersten koordinierten Anschlagsserie des IS auf dem Kontinent gewesen. Vermutlich seien es nicht die letzten gewesen. De Maiziere betonte, solche Anschläge richteten sich gegen "unser Leben", "unsere Werte". "Wer Freiheit als Bedrohung sieht, wird immer gegen uns sein."

 15:43

Rom rüstet sich gegen Drohnen-Attacken

Italien arbeitet an einem Plan gegen Angriffe aus der Luft, unter anderem mit Drohnen. Geplant sind Maßnahmen, um Drohnen zu zerstören, die die Sicherheit der Stadt Rom gefährden könnten. "Wir arbeiten an einer Stärkung des Systems, mit dem Drohnen lokalisiert und vernichtet werden können", berichtete Roms Präfekt, Franco Gabrielli, am Mittwoch.

 15:40

Klug will eigenes Sicherheitspersonal zur Euro schicken

Sportminister Gerald Klug meinte, er sei "felsenfest" davon überzeugt, dass die französischen Behörden alles unternehmen werden, um für geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu sorgen. Österreich könnte aber dennoch eigenes Sicherheitspersonal zum Schutz des Teams zur EURO 2016 nach Frankreich schicken

 15:30

Scharfe Sicherheitsvorkehrungen bei Konzerten

Schärfste Sicherheitsvorkehrungen sind in Turin in Hinblick auf die drei Konzerte ergriffen worden, die Pop-Queen Madonna am Donnerstag, Samstag in Sonntag plant. Rund um die Konzerthalle PalaAlpitour, in dem der US-Star auftreten wird, wurden strenge Kontrollen angeordnet. Geprüft wurden auch die im Ausland verkauften Tickets.

 15:18

Fans wollen nach den Terroranschlägen von Paris den Coversong "Save A Prayer" der US-Rockband Eagles of Death Metal in die Charts bringen. Auf der Facebook-Seite "Eagles Of Death Metal For No. 1" rufen sie dazu auf, das Lied massenhaft herunterzuladen. Beim Konzert der Rocker im Club Bataclan in Paris waren am vergangenen Freitagabend bei einem Terrorangriff etwa 90 Menschen getötet worden.

 14:49

Merkel rechtfertigt Absage

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Absage des Fußball-Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden wegen Terroralarms verteidigt. Die Sicherheitsbehörden hätten eine richtige und verantwortliche Entscheidung getroffen und sich im Zweifel für Sicherheit entschieden, sagte Merkel am Mittwoch in Berlin auf einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz.

 14:41

Aachen: Entschuldigung nach Festnahmen

Die Aachener Polizei will sich "zeitnah" und "angemessen" bei den sieben Menschen entschuldigen, die sie bei der Terrorfahndung in Alsdorf fälschlicherweise festgenommen hat. Das teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. Geplant sei eine schriftliche Entschuldigung. Daneben will die Polizei ihr Vorgehen in persönlichen Begegnungen erklären und begründen.

 14:23

Verbindungen zu Anschlägen am Freitag

Zwischen dem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis und den Anschlägen vom Freitag gebe es eine direkte Verbindung. Das bestätigte Frankreichs Präsident Francois Hollande.

 14:20

Cousine des Terror-Paten sprengte sich in die Luft

Bei jener Frau, dies sich heute in Saint-Denis in die Luft sprengte, soll es sich um die Cousinev on Abaaoud handeln. Das berichten französische Medien.

 14:04

ISIS-Terroristen festgenommen

In Istanbul wurden 8 ISIS-Mitglieder verhaftet. Sie wollten offenbar - getarnt als syrische Flüchtlinge - nach Deutschland reisen.

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 13:55

Dutzende nach Anti-Terror-Aktion psychologisch betreut

Nach dem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis im Norden von Paris haben Psychologen mehrere Dutzend traumatisierte Anrainer betreut. Zur Mittagszeit waren etwa 30 Menschen in einer Klinik untergebracht, wie ein Mediziner an Ort und Stelle mitteilte.

Insgesamt seien etwa 60 bis 80 Bewohner aus der unmittelbaren Nachbarschaft des am Mittwochmorgen gestürmten Hauses auf psychotherapeutische Hilfe angewiesen, sagte Jean-Marc Agostinucci vom Französischen Roten Kreuz. "Der Lärm der Explosionen und Schüsse hat sie zutiefst verstört." Bei dem Einsatz mitten in einem Wohngebiet kamen zwei mutmaßliche Terroristen ums Leben.

 13:48

Bei der Erstürmung in Saint-Denis kam heute auch ein Polizeihund ums Leben. "Diesel" wurde getötet, als sich die Selbstmord-Attentäterin in die Luft sprengte.

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 13:36

Verwirrung um Anzahl der Opfer

Während die Polizei von drei Toten spricht, bestätigte Innenminister Bernard Cazeneuve lediglich zwei Todesopfer. Weiterhin ist auch unklar, um wen es sich bei den Toten bzw. bei den Festgenommenen handelt.

 13:34

Bomben-Alarm auch in Deutschland

Aufregung gab es auch um einen verdächtigen Koffer am Hauptbahnhof Düsseldorf. Nach kurzer Zeit konnte allerdings Entwarnung gegeben werden.

 13:32

Abdelhamid Abaaoud nicht unter Festgenommenen

Die französische Zeitung "Le Monde" berichtet, dass Terror-Chef Abdelhamid Abaaoud sich nicht unter den Festgenommenen befindet.

 13:25

EILT: Terror-Gefahr in Dänemark

Bomben-Alarm: Ein Terminal des Kopenhagener Flughafens musste evakuiert werden.

Hier lesen Sie mehr dazu >>>

 13:09

Einsatz in Kirche

Die Polizei ist in die Kirche eingedrungen und einige Zeit später wieder herausgekommen. Noch ist unklar, was die Einsatzkräfte dort suchten.

 13:00

Keine Angaben zu Verbleib Abaaouds

Die Behörden haben nach der Erstürmung einer verdächtigen Wohnung im Norden von Paris keine Angaben zum Verbleib des gesuchten Islamisten Abdelhamid Abaaoud gemacht. Der Pariser Staatsanwalt Francois Molins bestätigte am Mittwoch in Saint-Denis, dass der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge von Paris Ziel des Einsatzes war. Ob er aber unter den Festgenommenen oder Toten ist, sagte Molins nicht.

 12:57

Alle 129 Todesopfer identifiziert

Die französischen Ermittler haben alle 129 Todesopfer der Terroranschläge von Paris identifiziert. Bis Ende der Woche sollten auch alle Autopsien abgeschlossen sein, teilte der Elyseepalast am Mittwoch in seiner Zusammenfassung der Kabinettssitzung in Paris mit. Jeweils nach der Autopsie stelle die Staatsanwaltschaft die nötigen Papiere für die Beisetzung der Toten aus.

 12:46

Saint-Denis steht still

Nach dem Terroreinsatz mitten in einem Wohnviertel von Saint-Denis ist das öffentliche Leben in der nördlich von Paris gelegenen Stadt stundenlang zum Stillstand gekommen. Schulen, Geschäfte und Restaurants blieben geschlossen.

Mehrere Anrainer in dem von Terrorfahndern gestürmten Gebäude wurden in Sicherheit gebracht. Ihnen werde psychologische Hilfe angeboten, sagte eine Abgeordnete des Stadtrats von Saint-Denis, Zaia Boughilas (Grüne), am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur vor dem Rathaus des Ortes.

 12:45

20.000 durften Wohnungen nicht verlassen

Während des Einsatzes in Saint-Denis sind nach Einschätzung eines Stadtverantwortlichen Tausende Einwohner in ihren Wohnungen festgesessen. "15.000 bis 20.000 Personen wohnen in dem Viertel des historischen Zentrums und dürfen derzeit ihre Wohnungen nicht verlassen", sagte der beigeordnete Bürgermeister Stephane Peu am Mittwochvormittag noch während des Einsatzes der Zeitung "Le Parisien".

 12:36

Telefonischer Hinweis

Innenminister Bernard Cazeneuve hat bestätigt, dass der Einsatz aufgrund eines telefonischen Hinweises erfolgte.

 12:34

Dritter Toter

Die Polizei hat nun den Tod einer dritten Person bestätigt. Noch ist unklar, ob es sich dabei um einen Terroristen oder um einen Passanten handelt.

 12:26

Karte: Hier fand der Einsatz statt

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 12:14

Der Staatsanwalt spricht

Die Aktion galt Abdelhamid Abaaoud. Durch gezielte Telefonabhöraktionen konnte man den Top-Terroristen auf die Spur gekommen. Auch die Vermieter der Wohnung.wurde festgenommen. Abdelhamid Abaaoud dürfte sich wohl nicht unter den Gefassten befinden.

 12:01

Polizei umstellt eine Kirche

 11:54

Gegenstand verursachte Panik

Panik am Boulevard Haussmann: Ein Gegenstand in der nähe der Oper sorgte kurzzeitig für Aufregung. Nach einer Untersuchung stellte sich der Gegenstand jedoch als harmlos heraus.

 11:46

 11:45

Insgesamt gab es bei dem Anti-Terror-Einsatz fünf Tage nach den Anschlägen von Paris sieben Festnahmen, drei davon in der Wohnung, wo sich Verdächtige verschanzt hatten und die die Sicherheitskräfte belagerten. Bei dem Polizeieinsatz gegen die Drahtzieher der Terroranschläge von Paris vom Freitag hat es zwei Tote gegeben, darunter eine Frau, die sich selbst in die Luft sprengte.

 11:45

Die Anti-Terror-Aktion im Norden von Paris ist nach rund sieben Stunden beendet. Die Sicherung des Gebiets in der Innenstadt von Saint-Denis werde aber fortgesetzt, sagte ein Polizist.

 11:42

Ob sich der letzte Verdächtige, der sich bis zuletzt im Wohnhaus verschanzte unter den Verhafteten befindet, steht bis dato noch nicht fest.

 11:42

BREAKING: Polizeieinsatz in Saint-Denis beendet

 11:35

Inzwischen sollen nach Informationen des Focus bereits 7 Terror-Verdächtigte verhaftet worden sein.

 11:31

Verhaftete Männer werden von Polizei abgeführt

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(C)afp

 11:14

Eine Person verschanzt sich weiterhin in der Wohnung

 11:06

++ N24 meldet weitere Festnahmen ++

Abdelhamid Abaaoud soll sich jedoch nicht darunter befinden.

 11:02

BREAKING: Pariser Terroristen planten laut der Nachrichten Agentur Reuters einen weiteren Anschlag

 10:46

BREAKING: Luftangriffe-vertreiben-ISIS-Bosse

Luftangriffe zeigen Wirkung: Jihadisten-Führung verlässt syrische Stadt Raqqa. Hier geht's zur ganzen Story >>>

 10:33

Zur selben Zeit in Syrien

BREAKING: ++ Jihadisten-Führung verlässt syrische Stadt Raqqa ++

 10:15

Polizeieinsatz hält immer noch an

 09:44

Ein Mann, der in Saint-Denis festgenommen wurde, sagte der Nachrichtenagentur AFP, er habe auf Bitte eines Freundes "zwei seiner Kumpel" aus Belgien in seiner Wohnung untergebracht. Der Mann sagte unter der Bedingung, dass sein Name nicht genannt wird, er habe ihnen seine Wohnung in der Nummer 8 der Rue du Corbillon überlassen. "Ich sagte, ich habe keine Matratzen, sie sagten: 'Das ist nicht schlimm'. Sie wollten nur Wasser und beten. Ich habe meinen Freund zurückgerufen. Er sagte, sie kämen aus Belgien", sagte der Mann.

 09:22

Noch immer keine Entwarnung

Schwer bewaffnete Armee und Polizei ist immer noch in Saint-Denis. Bis noch keine Entwarnung gegeben werden kann, bleiben auch die Schulen vor Ort geschlossen.

 09:00

3 Festnahmen

Was wir jedoch sicher wissen, es dürfte drei Festnahmen gegeben habe.

 08:45

Passant starb

Wie die Online Ausgabe des Focus berichtet soll unter den Toten sich auch ein Passant befinden.

 08:40

Unübersichtliche Situation

Keiner weiß so richtig, was gerade in diesen Minuten passiert. Angeblich soll die Operation dem Ende entgegen gehen. Ob Abdelhamid Abaaoud gefasst oder getötet wurde steht nicht fest. Es ist auch nicht auzuschließen, dass er fliehen konnte oder ob er sich tatsächlich in der Wohnung befand.

 08:08

Bei dem laufenden Anti-Terror-Einsatz im Norden von Paris sind nach neuesten Angaben zwei Verdächtige getötet worden. Unter ihnen ist eine Frau, die sich selbst in die Luft sprengte, wie Polizisten am Mittwoch sagten. Zuvor war bereits von einem Toten die Rede gewesen. Ein Verdächtiger sei nach wie vor in der von der Polizei belagerten Wohnung im Pariser Vorort Saint-Denis verschanzt, hieß es.

 08:02

++ Frau sprengte sich in die Luft ++

Laut N24 soll sich die Frau in die Luft gesprengt haben.

 08:01

Laut Informationen des französischen Radiosenders "Europe 1" sind 3 Terroristen getötet worden, drei weitere festgenommen. Auch die Frau mit dem Sprengstoff am Körper soll sich unter den Toten befinden.

 07:52

Außerdem berichtetet der Nachrichtensender N24 von mehreren Detonationen.

 07:50

Medien: Frau mit Sprengstoffgürtel in der Wohnung

Wie N24 berichtet, soll sich in der Wohnung auch eine Frau mit einem Sprengstoffgürtel befinden.

 07:35

Menschen sollen zu Hause bleiben

Den Menschen in Saint-Denis wird geraten ihre Häuser nicht zu verlassen. Die Anwohner stehen größtenteils unter Schock. Der Anti-Terror-Einsatz läuft weiterhin.

 07:04

Terror-Pate Abdelhamid Abaaoud

Der 28-Jährige, meistgesuchter Islamist Belgiens, lebte früher in dem als Islamistenhochburg bekannten Brüsseler Stadtteil Molenbeek. Er soll aus Marokko stammen und wurde bereits seit einem vereitelten Terroranschlag auf Polizisten im ostbelgischen Verviers im vergangenen Jänner gesucht. Bei dem Einsatz von Polizei-Spezialkräften waren zwei gesuchte Terroristen ums Leben gekommen, Abaaoud soll Kopf der gesprengten Terrorzelle gewesen sein.

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 06:59

BREAKING: ++ Einsatz in Saint-Denis gilt gesuchtem Abaaoud ++

 06:35

Männer haben sich in Wohnung verschanzt

Seit 4.30 Uhr liefert sich die französische Polizei einen heftigen Schusswechsel mit den Männern, die in Verdacht stehen mit den Terror-Anschlägen in Paris in Verbindung zu stehen. Die Rede ist von mehreren Verletzten.

 06:10

Zu einem Schusswechsel kam es nach Berichten mehrerer französischer Medien in der Nacht auf Dienstag bei einem Einsatz der Anti-Terror-Einheit im Pariser Vorort St. Denis. Demnach handelte es sich um einen Einsatz im Rahmen der Fahndung nach Verdächtigen in Zusammenhang mit den Attentaten vom Freitag. Ein TV-Sender berichtete von Verletzten, nähere Details waren zu nächst nicht bekannt

 06:05

Schüsse bei Polizeiaktion in Pariser Vorort