Mit Helikopter

Mubarak flieht ins 
Urlaubsparadies

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Mubarak verschanzt sich mit Gattin in seiner Luxusvilla in Sharm el-Sheikh.

Drei Jahrzehnte war Hosni Mubarak der unantastbare Herrscher vom Nil. Nicht einmal drei Wochen dauerte es, bis seine Macht zerfallen war. Höhepunkt des Niedergangs: Mubarak, der Offizier, wird am Freitag von der eigenen Armee überzeugt, das Amt abzugeben. Er flüchtet mit Gattin Suzanne per Helikopter aus dem Präsidentenpalast in die Luxusvilla im Urlaubsparadies Sharm el-Sheikh am Roten Meer. Hier fühlt er sich sicher, die Demonstrationen in Kairo hatten ein unkontrollierbares Ausmaß angenommen.

Der Rücktritt ist ein Triumph der Demonstranten. 30 Jahre lang hing sein Porträt in jeder Amtsstube, durfte die Huldigung des Präsidenten in keiner Ansprache fehlen, die in Ägypten gehalten wurde.

Jubel auf Ägyptens Straßen


Weit über die Hälfte der Bevölkerung hat im Leben keinen anderen Staatspräsidenten als Mubarak kennengelernt. Für diese jungen Menschen verkörpert der "Pharao" alles, was im Land furchtbar ist: Null Chancen auf ein besseres Leben, keine Freiheit, sich darüber zu beschweren.

Vermögen von 40-70 Milliarden Dollar
Um Mubarak und seine Familie muss man sich keine Sorgen machen. Sie haben für mehrere Generationen ausgesorgt, sollten ihre Konten im Ausland nicht gesperrt werden. Die Schätzungen des Vermögens des "letzten Pharao" reichen von 40 bis 70 Milliarden Dollar.

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