Zuerst hieß es, der Unfall passierte wegen "Schneetreibens" - jetzt ist auch von Pilotenfehler die Rede.
Beim Absturz eines Langstreckenbombers diese Woche in Nordrussland sind drei Besatzungsmitglieder getötet und einer verletzt worden. Die Maschine des Typs Tupolew Tu-22M3 sei im Gebiet Murmansk beim Landeanflug in eine Schneeböe geraten und auf der Bahn zerschellt. Das teilte das Verteidigungsministerium in Moskau zunächst mit. Inzwischen heißt es in Berichten immer wieder, dass es sich um einen Pilotenfehler gehandelt haben könnte.
Der in den 1970er-Jahren von der Sowjetunion entwickelte Bomber sei bei dem Übungsflug unbewaffnet gewesen, meldete die Agentur Interfax nach diesen Angaben. Vergangene Woche waren im Fernen Osten Russlands zwei Jagdbomber über dem Meer kollidiert. Von vier beteiligten Piloten wurde nur einer gerettet.