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Party-Droge doch nicht schuld am Brösel-Geld

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Die zerfallenden Euroscheine in Deutschland dürften doch nicht zum Schnupfen der Partydroge "Crystal Speed" verwendet worden sein.

Immer noch keine Erklärung für zerbröselnde Geldscheine in Deutschland: Die Vermutung, die Scheine hätten sich durch die Partydroge "Crystal Speed" aufgelöst, scheidet nach Auffassung des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamts (LKA) aus.

Bei Crystal Speed handele es sich um eine künstlich hergestellte Droge, die keine Stoffe enthalte, die zu Säure umgesetzt werden könnten, erklärte das LKA am Montag in Mainz. Für die Zerstörungen der Banknoten sei aber eine relativ starke Säure wie Schwefelsäure erforderlich. Am Wochenende hatte es Berichte gegeben, wonach die Droge Ursache für den Zerfall der Scheine sein könnte.

In Deutschland waren in den vergangenen Monaten an die 1.500 Euro-Geldscheine aufgetaucht, die sich bei Berührung selbst zersetzen. Die Bundesbank hatte Anfang November vermutet, die Scheine seien offenbar mit Chemikalien wie Säuren in Berührung gekommen.

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