ABB-Gewinn knickt zum Jahresstart überraschend ein

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Böse Überraschung für den Elektrokonzern ABB : Im Auftaktquartal schrumpfte der Gewinn der Schweizer überraschend auf 511 Millionen Euro. Vor Jahresfrist hatte der Siemens-Rivale noch 527 Millionen Euro erwirtschaftet, Analysten waren von einem Zuwachs auf 546 Millionen Euro ausgegangen.

Dabei war der Umsatz von ABB kräftig gestiegen: Die Erlöse legten im ersten Quartal um neun Prozent auf 7,48 Milliarden Euro zu. Hier hatten Experten 7,33 Milliarden Euro erwartet. Der Auftragseingang der Eidgenossen stagnierte in etwa bei 8,08 Milliarden Euro. Konzernchef Joe Hogan zeigte sich dennoch zufrieden. "Dieses Quartalsergebnis haben wir trotz steten Gegenwinds auf der Nachfrageseite erzielt. Das Wachstum hat sich in den USA im ersten Quartal weiter abgeschwächt, und die Industrie-Investitionen waren in weiten Teilen Europas weiterhin uneinheitlich", erklärte er.

Für den weiteren Jahresverlauf zeigte sich ABB skeptisch. "Zu Beginn des zweiten Quartals 2013 sind keine klaren Veränderungen bei den Nachfragetrends zu beobachten. In einem Marktumfeld, das in naher Zukunft voraussichtlich sehr unsicher bleiben wird, werden wir uns weiter auf die Abwicklung von Projekten aus unserem umfassenden Auftragsbestand konzentrieren", hieß es.

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