Airbus verzichtet auf Kündigungen in Deutschland

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Der Flugzeugbauer Airbus verzichtet im Zuge seines Konzernumbaus auf betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland bis 2016. Die Belegschaft sei in der Früh über die Einigung mit den Arbeitnehmervertretern informiert worden, sagte ein Firmensprecher.

Die gut 2.500 Stellen, die in der Rüstungssparte und der Zentrale wegfallen sollen, würden über andere Wege abgebaut. Den Betroffenen würden andere Stellen im Unternehmen angeboten oder ein freiwilliger Abschied mit Abfindungen versüßt.

Airbus stutzt sein Rüstungsgeschäft angesichts schwacher Nachfrage auf den europäischen Heimatmärkten stark zusammen, um die Rendite in dem Segment zu erhalten. Von den Einschnitten sind vor allem die deutschen Standorte betroffen, allein gut 1.000 Beschäftigte im bayerischen Eurofighter-Werk in Manching.

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Das Management verhandelte mit den Arbeitnehmervertretern zwei Monate lang. Vor allem die IG Metall war Sturm gegen die Ankündigung von Airbus-Chef Tom Enders gelaufen, Mitarbeiter auf die Straße zu setzen. Die nun getroffene Einigung betrifft nur Deutschland, in den anderen Airbus-Ländern dauern die Verhandlungen mit den Personalvertretern noch an.

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