Viele Interessenten

Mark Mateschitz will 40 Hektar des "Projekt Spielberg" verkaufen

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Überraschung in der Steiermark: Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, plant Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz den Verkauf eines Teiles des Projektes Spielberg.

Seit dem Tod vor etwas mehr als einem Jahr von Red-Bull-Gründer und Marketing-Genie Dietrich Mateschitz, hat sein Sohn Mark das Erbe des Milliardärs angetreten. Normalerweise ist das Dosen-Imperium für spektakuläre Käufe bekannt. Doch in der Steiermark kursiert plötzlich das Gerücht eines seltenen Verkaufes.

Und das ausgerechnet bei einem der Herzensprojekte von Dietrich Mateschitz: Das "Projekt Spielberg". Etwa 40 Hektar des Areals in der Gemeinde St. Margarethen, unweit vom Red Bull Ring, der jährlich tausende PS-Fans auch abseits des Formel-1-Rennens anlockt, soll zum Verkauf stehen. Es dürfte laut dem Bericht auch schon mehrere Interessenten geben.

Schottergrube ist verpachtet

Doch warum will Mateschitz das Areal loswerden? Das Grundstück hat Marks Vater vor Jahren erworben, um Schotter für eigene Bauprojekte rund um die Rennstrecke ab zu bauen. Des Fortbestandes der Rennstrecke soll der Eigentumswechsel nicht schaden. Hintergrund des Verkaufs dürfte sein, dass das Gebiet keinen Nutzen mehr hat und so zumindest noch zusätzlich Gewinn lukriert werden könnte.

Die umliegenden Hotels und weiteren Investments von Dietrich Mateschitz in der Region sollen vorerst unangetastet bleiben. Bis vor sieben Jahren wurde der anliegende Teich auch für die Öffentlichkeit als Badeparadies genutzt. Mittlerweile ist die "Grüne Lagune" nicht mehr für jeden zugänglich. Rund um den Schotterteich haben wurden Häuser gebaut, die Anrainer haben weiterhin Zugang zu dem Gewässer. Auch der Schotterbetrieb wurde ebenfalls schon verpachtet.

Dezeit sollen die Verhandlungen, so die "Kleine Zeitung", laufen. Der Preis wird bei eta 3,5 Millionen Euro bis vier Millionen Euro geschätzt. Noch ist aber kein Vertrag unterschrieben.

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