Die Wiener Börse ist am Montag mit Aufschlägen in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.502,98 Punkten nach 2.486,47 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Plus von 16,51 Punkten bzw. 0,66 Prozent.
Die US-Notenbank steht diese Woche im Fokus der Anleger. Heute sorgte der überraschende Rückzug von Larry Summers um die Nachfolge von Ben Bernanke europaweit für Kursgewinne an den Aktienbörsen. Summers gilt als ein Verfechter von restriktiver Geldpolitik, während die nunmehrige Favoritin Janet Yellen den expansiven Fed-Kurs unterstützt.
Am Dienstag und Mittwoch steht zudem die Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) auf der Agenda. Experten rechnen mit einer leichten Drosselung des Anleihenkaufprogramms um 10 Mrd. Dollar. Bisher kauf die Fed Anleihen und Hypothekarpapiere im Wert von 85 Mrd. Dollar pro Monat.
Unter den heimischen Einzelwerten rutschten die Aktien von Raiffeisen Bank International (RBI) bei hohem Volumen um 5,25 Prozent ab, nachdem die Bank gestern ihre Kreditrisikovorsorge für das laufende Geschäftsjahr auf "1,1 bis 1,2 Mrd. Euro" erhöht hat. Bisher war die RBI in ihrem Ausblick von einem Kreditrisiko "auf Vorjahresniveau", das waren 1,009 Mrd. Euro, ausgegangen.
Erste Group zeigten sich von den Verlusten des Branchenkollegen unbeeindruckt. Die Papiere zogen nach zwei schwachen Tagen 1,20 Prozent hoch.
