Baumarktkonzern Praktiker stellt Auslandsgeschäft auf den Prüfstand

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Der angeschlagene deutsche Baumarktkonzern Praktiker stellt auch sein Auslandsgeschäft auf den Prüfstand. "Wir haben die Kriterien für unsere Auslandstöchter noch mal verschärft", sagte der neue Praktiker-Chef Kay Hafner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ).

Die Erfüllung der Profitabilitätsanforderungen sei Voraussetzung für den Fortbestand des Geschäfts einer Landesgesellschaft. Wo dies nicht er Fall sei, kämen andere Optionen in Frage - von Kooperationen bis hin zum Verkauf. An eine komplette Aufgabe des Auslandsgeschäft ist laut Hafner nicht gedacht.

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Der Baumarktkette, die im vergangenen Jahr einen Verlust von mehr als einer halben Milliarde Euro verbucht hatte, steht das Wasser bis zum Hals. Der Konzern betreibt rund 330 Märkte in Deutschland und 110 im Ausland. Mit einem inzwischen veränderten Konzept will Praktiker den Weg aus der Krise finden. Kern ist dabei die Tochter Max Bahr, die der Konzern stärken und zur Kernmarke ausbauen will.

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