Bergbauriese Rio Tinto will nicht mehr nach Diamanten graben

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Der australische Minen-Gigant Rio Tinto bietet sein zuletzt glanzloses Geschäft mit Diamanten feil, um sich auf profitablere Geschäftsfelder wie Eisenerz, Kupfer und Uran zu konzentrieren. Der Konzern sucht in Australien, Simbabwe und Kanada nach den begehrten Edelsteinen und kündigte an, den Geschäftszweig grundlegend zu überprüfen und dabei auch einen Verkauf zu erwägen - faktisch eine Einladung an mögliche Interessenten.

Zu den drei Förderstätten des Konzerns gehört auch der für rosa Diamanten berühmte Argyle-Tagebau in Australien - gemessen am Volumen das größte Abbaugebiet der Welt. Branchenexperten beziffern den Wert der gesamten Sparte auf rund 2 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr ließen eine geringere Produktion und hohe Kosten den Gewinn des Geschäftszweigs um fast 90 Prozent auf nur noch 10 Millionen Dollar einbrechen.

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Bei den Anlegern kamen die Verkaufspläne nicht besonders gut an: Rio-Tinto-Aktien legten zwar leicht zu, hinkten dabei jedoch dem Gesamtmarkt hinterher.

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