Boeing schraubt nach starkem Quartal Ziele herauf

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Der US-Flugzeugbauer Boeing präsentiert sich trotz der Pannenserie seiner "Dreamliner"-Jets optimistisch. Für das laufende Jahr rechnet die Führungsspitze des US-Konzerns nun mit mehr Umsatz und Gewinn als bisher angenommen. Die Erlöse sollen 83 bis 86 Mio. Dollar (63 bis 65 Mio. Euro) erreichen, wie der Airbus-Rivale am Mittwoch in Chicago mitteilte. Das ist eine Milliarde mehr als zuletzt angekündigt.

Im zweiten Quartal liefen die Geschäfte für Boeing deutlich besser als von Analysten erwartet. Der Umsatz sprang um neun Prozent auf 21,8 Mrd. Dollar. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,1 Mrd. Dollar, fast 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

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Dazu trugen auch gesunkene Produktionskosten für den "Dreamliner" bei. Nach dem dreimonatigen Flugverbot für den Langstreckenjet Anfang 2012 war im Juli erneut ein Feuer in einem Exemplar des Typs ausgebrochen. Diesmal steht ein Notfall-Peilsender als Brandursache unter Verdacht. Für den Gewinn je Aktie (EPS) setzt sich das Management für 2013 nun 5,10 bis 5,30 Dollar zum Ziel, zehn Cent mehr als bisher. Belastungen aus dem Betriebsrentensystem herausgerechnet, soll der Gewinn je Aktie nun 6,20 bis 6,40 Dollar erreichen.

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