Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag tiefer geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem klaren Minus von 153,93 Punkten oder 1,01 Prozent bei 15.120,14 Zählern. Der Topix Index verlor etwas weniger mit 9,36 Punkten oder 0,76 Prozent auf 1.227,61 Einheiten. 531 Kursgewinnern standen 1058 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 147 Titel.
Begleitet wurden die Kursverluste von der Meldung der japanischen Regierung zum Wirtschaftswachstum. Nachdem die amtlichen Statistiker ihre Erwartungen zur japanischen Wirtschaftsexpansion für das vierte Quartal 2013 bereits auf 1,0 Prozent reduziert hatten, wurde auch diese Marke nicht erreicht. Die Regierung verkündete eine Steigerung des Bruttoinlandprodukts um 0,7 Prozent. Grund könnte eine geringe Investitionsbereitschaft der Unternehmen gewesen sein.
Zusätzlich belasteten Chinas schwache Exportdaten. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt verkündete, dass die Exporte im Februar unerwartet starke 18,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleich gefallen waren. Experten begründeten diesen starken Rückgang mit dem heurigen Datum der Neujahrsfeiern in der ersten Februarwoche.
Unter den Einzeltiteln verloren Mitsubishi Heavy etwas an Boden, nachdem das Unternehmen den Flugzeughersteller Boeing vor möglichen Haarrissen in den Flügeln gewarnt hatte. Boeing gab bekannt 40 Flugzeuge des Typen 787 Dreamliner dahingehend untersuchen zu lassen. Mitsubishi Heavy-Werte verloren 0,94 Prozent auf 629 Yen.