Britische Notenbank zögert Zinswende hinaus

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Aus Sorge vor einer Konjunkturabkühlung zögert die britische Notenbank trotz hoher Inflation die Zinswende hinaus. Der Leitzins werde auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent gehalten, entschied die Bank of England. Seit Anfang 2009 hat sie ihn nicht mehr angetastet, um mit billigem Geld der von der Finanzkrise schwer gebeutelten Wirtschaft auf die Beine zu helfen.

Diese war im ersten Quartal um 0,5 Prozent gewachsen, nachdem sie am Jahresende in gleicher Höhe geschrumpft war. Die Wirtschaft leidet unter dem harten Sparkurs der Regierung, die damit die hohe Staatsverschuldung in den Griff bekommen will.

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Die starke Teuerung würde eine Zinserhöhung rechtfertigen. Mit 4,5 Prozent liegt die Inflationsrate mehr als doppelt so hoch wie von der Notenbank angestrebt. Die meisten Experten rechnen aber erst am Jahresende mit einer ersten Zinserhöhung, weil sich zuletzt die Hinweise auf eine Konjunkturabkühlung gemehrt hatten.

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