Deutsche Börse droht Strafe von mehr als 100 Mio. Euro

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Der Deutschen Börse droht wegen Geschäften mit iranischen Kunden eine Strafe von über 100 Millionen Euro. Die US-Exportkontrollbehörde OFAC habe ihre Ermittlungen gegen die Börsen-Tochter Clearstream abgeschlossen, teilte die Deutsche Börse mit.

Sollte die Behörde zum jetzigen Zeitpunkt eine Strafe erlassen, würde diese 168,78 Mio. Dollar (122,4 Mio. Euro) betragen. Clearstream habe aber noch die Möglichkeit, einen Vergleich mit den US-Behörden zu erzielen - dann würde sich die Strafe um zehn Prozent auf 151,9 Mio. Dollar reduzieren.

Die Deutsche Börse will die erhaltenen Informationen prüfen und über einen Vergleich mit OFAC entscheiden, erklärte der DAX-Konzern. Im Geschäftsabschluss für das dritte Quartal 2013 werde eine entsprechende Rückstellung gebildet. Die Deutsche Börse veröffentlicht ihre Bilanz am Dienstag.

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Im Jänner hatte die Börse mitgeteilt, OFAC gehe dem Verdacht nach, dass Clearstream 2008 gegen Handelssanktionen gegen den Iran verstoßen habe. Die Behörde erwäge, deshalb eine Geldbuße von rund 340 Mio. Dollar zu verhängen.

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