Die DZ Bank hat dank der Entspannung in der Euro-Schuldenkrise und guter Geschäfte mit Unternehmen und Fondssparern einen Rekordgewinn eingefahren. Der Vorsteuergewinn kletterte im vergangenen Jahr um gut zwei Drittel auf 2,2 Mrd. Euro. Unter dem Strich blieben 1,47 Mrd. Euro.
Der Gewinn fiel damit doppelt so hoch aus wie beim Marktführer Deutsche Bank, der im vergangenen Jahr mit Kosten für den Konzernumbau und Rechtsstreitigkeiten zu kämpfen hatte.
Die DZ Bank profitierte 2013 dagegen vom steigenden Wert der Staatsanleihen südeuropäischer Länder, deren finanzielle Lage sich im vergangenen Jahr gebessert hat. Aber auch im Kerngeschäft der Frankfurter lief es rund: Die Fondsgesellschaft Union Investment sammelte Milliarden ein, weil Anleger nach der Finanzkrise langsam wieder Mut fassen und Geld anlegen. Auch das Geschäft mit Firmenkunden und Bausparverträgen der Tochter Schwäbisch Hall legte zu. Die Dividende für die Eigentümer soll deshalb um drei auf 13 Cent angehoben werden.