EU-Leistungsbilanzüberschuss: 29,1 Mrd. Euro

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Die EU-27 haben im ersten Quartal 2013 einen Leistungsbilanzüberschuss von 29,1 Mrd. Euro verzeichnet, geht aus der am Donnerstag veröffentlichten zweiten Schätzung von Eurostat hervor. Im Vergleichszeitraum 2012 hatte es noch ein Defizit von 1,5 Mrd. Euro gegeben. Seitdem hat sich die Lage gedreht, es ist nunmehr das vierte Quartal in Folge positiv.

Im zweiten Quartal 2012 gab es einen Überschuss von 5,9 Mrd. Euro, im dritten Quartal des Vorjahres stieg das Plus auf 34,8 Mrd. Euro und im vierten Quartal gab es einen Überschuss von 40,2 Mrd. Euro.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres ging vor allem das Defizit der Warenhandelsbilanz deutlich zurück. Es beträgt nun nur mehr -0,1 Mrd. Euro gegenüber einem Minus von 32,8 Mrd. Euro im ersten Quartal des Vorjahres.

Die EU-27 verbuchte Überschüsse in der Leistungsbilanz mit den USA (+29,0 Mrd. Euro), der Schweiz (+15,9), Brasilien (+8,1), Hongkong (+7,9), Kanada (+5,0) und Indien (+0,3) sowie Defizite mit China (-25,7 Mrd. Euro), Russland (-18,0) und Japan (-2,4).

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Aufgeteilt nach den 27 EU-Staaten verzeichneten zwölf (inklusive Österreich) Leistungsbilanzüberschüsse, 14 Defizite und ein Land (Portugal) hatte eine ausgeglichene Leistungsbilanz. Die höchsten Überschüsse gab es für Deutschland (+45,1 Mrd. Euro), die Niederlande (+22,6), Schweden (+8,0) und an vierter Stelle Österreich (+4,7). Das stärkste Defizit wies Großbritannien (-18,5 Mrd. Euro) auf, gefolgt von Frankreich (-12,4).

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