Euro am Nachmittag leichter

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Der Euro hat sich heute, am frühen Dienstagnachmittag mit schwächeren Notierungen gezeigt. Gegen 15.00 Uhr notierte der Euro bei 1,3540 US-Dollar. Am Devisenmarkt richtete sich der Fokus heute vor allem auf neue Datenveröffentlichungen.

Am Vormittag standen die ZEW-Daten aus Deutschland auf der Agenda. Diese fielen "ausgeglichen" aus und sorgten daher nicht für nennenswerte Bewegungen beim Euro, kommentierte ein Händler. Während die ZEW-Konjunkturerwartungen überraschend auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2012 gesunken sind, verbesserte sich die Beurteilung der aktuellen Lage erneut und erreichte den höchsten Stand seit Juli 2011.

Überwiegend positiv ausgefallene US-Daten setzten den Euro zum Dollar dagegen am Nachmittag etwas unter Druck. So hat sich die Teuerungsrate in den USA im Mai überraschend weiter verstärkt. Die Inflationsrate stieg auf 2,1 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand seit Oktober 2012. Auch die Kerninflationsrate - ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Lebensmittel - erhöhte sich im Mai um 2,0 Prozent zum Vorjahr und um 0,3 Prozent zum Vormonat. Beide Werte lagen ebenfalls über den Markterwartungen. Dagegen fielen die Daten zu den US-Baubeginnen und Baugenehmigungen schwächer aus als erwartet.

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Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3568 (zuletzt: 1,3532) Dollar ermittelt und liegt damit -1,62 Prozent oder 0,0223 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.

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