Euro baut Minus deutlich aus, Italien im Fokus

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Der Euro hat am Montagnachmittag seine Verluste gegen den Dollar weiter ausgebaut. Bis gegen 15.20 Uhr fiel der Euro auf 1,4053 Dollar. Das EZB-Fixing lag bei 1,4056 Dollar. Auch gegen das Pfund notierte der Euro tiefer, besonders starke Verluste sah der Euro aber gegen Yen und Franken.

Belastet wurde der Euro weiter von den Ängsten vor einer Ausweitung der Schuldenkrise in Europa auf andere Länder wie Italien. Die Risikoaufschläge italienischer Anleihen waren zuletzt auf neue Höchststände gestiegen. Die Finanzminister der 17 Euro-Staaten werden am Montag darüber beraten, wie eine Ausweitung der Krise vermieden werden kann.

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Gesucht waren in Folge vor allem als sichere Häfen geltende Währungen wie der Schweizer Franken. "Man weiß kaum, wohin mit dem Geld wenn man Euro verkauft, da der Dollar auch nicht als sicher gilt mit der ganzen Budgetproblematik da drüben", sagte ein Händler, "Schweizer Franken, australische Dollar und ähnliche Währungen werden derzeit eher gekauft als US-Dollar".

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