Euro nach US-Daten etwas höher

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Der Euro hat am frühen Montagnachmittag mit Kursgewinnen auf die unter den Erwartungen ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten reagiert. Die Gemeinschaftswährung zog nach Bekanntgabe der Daten mit einer raschen Bewegung von 1,3365 bis in die Region von 1,3390 Dollar nach oben.

Die US-Industrie hat im Juli den stärksten Auftragseinbruch sein fast einem Jahr erlitten, war am Nachmittag bekannt geworden. Die Bestellungen von langlebigen Gütern fielen um 7,3 Prozent zum Vormonat, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang von 4,0 Prozent erwartet.

"Nach Bekanntgabe der Zahlen geriet der Dollar unter Druck und wurde gegen alle großen Währungen verkauft", kommentierte ein Händler das Geschehen. Sonst gestaltete sich das Geschäft zum Wochenauftakt jedoch weitgehend ruhig. "Der heutige Feiertag in London hinterlässt hier sicherlich auch Spuren", meinte der Marktteilnehmer.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute noch mit 1,3361 (zuletzt: 1,3355) Dollar ermittelt und liegt damit 1,27 Prozent oder 0,0167 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.

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