Mit den europäischen Aktienmärkten hat am Montagnachmittag auch der Euro weiter an Terrain abgegeben. Die europäische Zentralbank setzte den Richtkurs bei 1,3251 USD und damit unter dem Freitag-Wert (1,3384 USD) fest. Der Euro-Spotpreis notierte zuletzt bei 1,3238 USD und damit schwächer zum aktuellen EZB-Richtwert wie auch gegenüber dem Niveau von heute in der Früh (1,3309 USD).
Auch gegenüber den Richtwerten von Pfund und Yen verzeichnete die europäische Gemeinschaftswährung Abschläge zu den jeweiligen Freitag-Niveaus, lediglich beim Franken gab es ein Plus zu verzeichnen.
Ein Devisenhändler in Wien sprach von einem schwachen Handel, der von einsetzender Skepsis bezüglich der jüngsten Gipfelbeschlüsse gekennzeichnet sei. Die Aussagen von Ratingagenturen etwa würden die Stimmung belasten. Im weiteren Wochenverlauf sind die Blicke auf Anleihenemissionen in Spanien wie auch auf die ZEW-Umfrageergebnisse in Deutschland gerichtet, hieß es von Händlerseite.