Der Euro hat sich am Montag in der Früh im europäischen Devisenhandel deutlich fester gegenüber dem US-Dollar-Richtkurs der EZB vom Freitag und höher gegenüber dem späten Devisengeschäft in New York gezeigt. Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,4657 nach 1,4488 USD beim Richtkurs vom Freitag.
Der Euro/Dollar-Kurs wird aktuell von US-Konjunkturdaten sowie von Meldungen zur Euro-Schuldenkrise bewegt, heißt es aus dem Handel. "Die schwachen Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten für Mai haben den Dollar klar belastet", kommentierte ein Marktteilnehmer. Die Beschäftigungszahlen hatten die Sorgen um die Wirtschaftsentwicklung in den USA verstärkt.
Die am Freitag beschlossene weitere Finanzspritze für Griechenland hat den Euro spürbar unterstützt, nachdem zuletzt die Schuldenkrise schwer auf der Devise gelastet hatte. Das von Pleite bedrohte Griechenland erhält 12 Mrd. Euro nach einem positiven Urteil durch EU, IWF und EZB.