Europas Börsen zur Eröffnung einheitlich schwächer

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Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstagvormittag einheitlich mit Kursverlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 9.40 Uhr um 0,65 Prozent auf 3.061,37 Punkte. Marktbeobachter verwiesen zur Begründung auf die mehrheitlich negativen Übersee-Vorgaben.

Der an den Märkten viel beachtete Großinvestor Carl Icahn hat Bedenken vor einem zu großen Engagement an den Börsen geäußert. Er sei derzeit bei Aktien sehr vorsichtig, sagte Icahn. Schließlich könnten die Kurse tief fallen, weil die Gewinne vieler Unternehmen mehr durch die niedrigen Kreditzinsen befeuert würden als durch die Strategie des Managements.

Unternehmensnachrichten blieben im frühen Geschäft Mangelware. Im weiteren Tagesverlauf könnten aktuelle Daten zum ZEW-Konjunkturindikator in den Fokus rücken.

In London zogen Easyjet deutlich um 5,5 Prozent nach oben. Der britische Billigflieger hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Gewinn erwirtschaftet und will seine Aktionäre mit einer Sonderdividende belohnen.

Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat im dritten Quartal deutlich mehr Geld verdient und rechnet nun auch wieder im Gesamtjahr mit steigenden Gewinnen. Die Aktien von Sixt zeigten sich um knapp drei Prozent höher.

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