Die europäischen Aktienmärkte haben am Freitag am frühen Nachmittag moderat schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 3,90 Einheiten oder 0,12 Prozent auf 3.191,53 Punkte.
Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.10 Uhr mit 9.741,27 Punkten und einem Minus von 20,36 Einheiten oder 0,21 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verlor 12,02 Zähler oder 0,18 Prozent und steht nun bei 6.808,54 Stellen.
Die Stimmung auf Europas Aktienmärkten bleibt weiter etwas gedämpft. Vor den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine am Sonntag herrsche auf Europas Aktienmärkten Unsicherheit, so ein Marktbeobachter. Die Börsianer verhalten sich zurückhaltend um die Wahlergebnisse abzuwarten. Der Geschäftsklimaindex des ifo-Instituts fiel zudem schlechter aus als erwartet. Der Wert ging um 0,8 Punkte auf 110,4 Zähler zurück. Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich davon aber eher unbeeindruckt.
Zu den großen Gewinnern im DAX zählten die Energiekonzerne RWE und E.ON. Ein Pressebericht über den Fortschritt der Verhandlungen über die Auslagerung der Atomrisiken sorgte für den Anstieg um jeweils mehr als ein Prozent. Die letzten Fortschritte sollen auf den früheren Bundeswirtschaftsminister Werner Müller zurückzuführen sein, der als idealer Moderator für die Unternehmen gelte, so der Bericht. Die Titel der beiden Unternehmen zogen in dieser Woche nach den vergleichsweise schwachen vorangegangen Kursentwicklungen kräftig an.