Europas Leitbörsen schließen einheitlich schwächer

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Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Montag einheitlich mit Kursverlusten beendet. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,79 Prozent auf 2.747,74 Zähler ab.

Ein schwächer als erwartet ausgefallener ISM-Einkaufsmanagerindex aus den USA trübte das Sentiment ein, hieß es aus dem Handel. Die US-Industrie ist im Mai erstmals seit rund einem halben Jahr wieder geschrumpft. Der Index sank auf 49,0 Punkte nach 50,7 Zählern im Vormonat. Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2009.

Unter Druck gerieten zum Wochenauftakt unter anderem Rückversicherer. Marktteilnehmer verwiesen auf Flutschäden als wichtigsten Belastungsfaktor. Ans Ende des Euro-Stoxx-50 sackten dementsprechend Münchener Rück mit minus 2,66 Prozent auf 140,80 Euro ab. Auch Allianz büßten klare 1,42 Prozent auf 118,05 Euro ein. Außerhalb des Euro-Stoxx-50 fielen Hannover Rück um klare 3,31 Prozent auf 56,39 Euro.

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Ein europäischer Branchenvergleich wies neben Versicherern auch Telekom-Werte als sehr schwach aus. So gaben Telefonica 1,08 Prozent auf 10,485 Euro ab. Auch France Telecom schlossen um 1,53 Prozent tiefer bei 7,723 Euro.

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