Die europäischen Leitbörsen haben am Dienstagnachmittag von den anfänglichen Kursverlusten erholt und mehrheitlich im Plus geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 ging mit einem Plus von 14,43 Einheiten oder 0,58 Prozent auf 2.509,62 Zähler aus dem Handel.
Den Vormittag über dämpfte Moody's mit der Abstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs die Stimmung. Für Zurückhaltung sorgte anfangs auch das Sondertreffen der EU-Finanzminister mit Thema Griechenland. Experten sehen die Minister vor der "Herkulesaufgabe", die seit Wochen versprochene Lösung zu finden. Nachdem der ursprüngliche Plan Gelder freizugeben bereits gescheitert sei, stelle sich nun die Frage, ob es zumindest gelinge "Zeit zu kaufen". Die US-Börsen eröffneten am Dienstag ebenfalls verhalten.
Am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 notierten den ganzen Tag über die Bankwerte. Sie litten am stärksten unter den Abstufung Frankreichs. Deutsche Bank verloren 1,44 Prozent auf 33,175 Euro, gefolgt von Intesa Sanpaolo mit 1,05 Prozent.