Europas Leitbörsen schließen mit Kursverlusten

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Die europäischen Leitbörsen sind am Montag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 10,44 Einheiten oder 0,34 Prozent auf 3.100,93 Zähler.

Europäische Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe beeinflussten das Marktgeschehen zum Jahresausklang kaum. Auch am Nachmittag veröffentlichte Daten zum US-Immobilienmarkt brachten keine entscheidenden Impulse.

Auf Unternehmensseite gab es schlechte Nachrichten für Sanofi. Der französische Pharmakonzern hat am US-Markt vorerst keine Zulassung für sein Multiple-Sklerose-Medikament Lemtrada bekommen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA verlangt weitere Informationen zum Nutzen des Mittels. Sanofi-Papiere schlossen nach zwischenzeitlich stärkeren Verlusten mit einem Minus von 0,34 Prozent bei 76,28 Euro.

Ebenfalls unter Druck gerieten die Papiere von Hannover Rück. Konzernchef Ulrich Wallin hat in einem am Wochenende veröffentlichten Zeitungsinterview gesagt, dass der weltweit drittgrößte Rückversicherer mit sinkenden Prämien rechnet. Hannover-Rück-Titel verloren im Frühhandel 0,80 Prozent auf 62,38 Euro. Auch die Aktien des Konkurrenten Munich Re mussten Abschläge hinnehmen und verloren 0,65 Prozent auf 160,15 Euro.

Bessere Nachrichten kamen von Carlsberg. Die dänische Brauerei expandiert in Asien und übernimmt die chinesische Chongqing Beer Group mit acht Brauereien für 1,4 Milliarden dänische Kronen (rund 188 Millionen Euro). Carlsberg-Aktien gewannen 0,67 Prozent auf 600 dänische Kronen.

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