Europas Leitbörsen schließen überwiegend leichter

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Die europäischen Leitbörsen sind am Mittwoch überwiegend leichter aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 gab um 0,29 Prozent auf 3.148,19 Zähler ab.

Nach den jüngsten Kurszuwächsen fehlten die Impulse für einen weiteren Schub nach oben, hieß es aus dem Handel. Eine deutliche Kursschwäche gab es in einer Branchenbetrachtung im Versorgersektor zu sehen. Die Versorgertitel setzten damit ihre Korrektur vom Vortag fort. RWE fielen um 4,23 Prozent und Eon gaben 2,87 Prozent nach.

Als Verstärker der Gewinnmitnahmen sahen Börsianer einen Bericht über strengere Regeln für Versorger in Großbritannien, wovon beide deutsche Versorger durch nPower und Eon UK betroffen seien. Künftig sollen Großhandelspreise für Strom lange vorher veröffentlicht und hohe Strafen für Zuwiderhandlungen verhängt werden.

An der Spitze im Euro-Stoxx-50 lag die Aktie von Anheuser-Busch (AB InBev) mit einen Kursaufschlag 2,79 Prozent. Der weltgrößte Brauereikonzern blieb im vierten Quartal auf Kurs. Ein Börsianer sieht das organische Umsatzwachstum etwas über den Markterwartungen.

Credit Suisse gingen 2,48 Prozent zurück. Die Schweizer Großbank hat einem Untersuchungsbericht des US-Senats zufolge verdeckt tausende reiche Kunden in den Vereinigten Staaten angeworben und ihnen zur Steuerflucht verholfen. Der Bericht ist das Ergebnis zweijähriger Ermittlungen.

Repsol-Papiere erhöhten sich 1,01 Prozent. Der spanische Erdölkonzern hat einem milliardenschweren Vergleich mit der argentinischen Regierung zugestimmt. Das Abkommen sehe die Zahlung von fünf Milliarden US-Dollar vor. Die Summe dient als Entschädigung für die Teilverstaatlichung von Repsols argentinischer Tochterfirma YPF im Jahr 2012.

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