Europas Leitbörsen zu Mittag schwächer

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Die europäischen Aktienmärkte haben zu Wochenbeginn am frühen Nachmittag etwas niedriger tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,26 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 2.616,49 Punkte ab. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.45 Uhr mit 7.679,86 Punkten und einem Minus von 28,30 Einheiten oder 0,37 Prozent. Der FTSE-100 der Börse London fiel um 27,24 Zähler oder 0,43 Prozent auf 6.351,36 Stellen.

Die Stimmungslage an den Märkten ist weiterhin durch Unsicherheiten in- und außerhalb Europas eingetrübt. Aus Übersee drücken der fehlende Kompromiss im Haushaltsstreit der USA und die nur schleppend vorangehende Erholung im chinesischen Dienstleistungssektor das Marktsentiment. Innerhalb Europas stehen weiterhin die politische Patt-Situation und mögliche Neuwahlen in Italien im Fokus. Zudem gab der ESM-Chef Klaus Regling bekannt, dass sich die Pläne für eine direkte Bankenhilfe aus dem Euro-Rettungsfonds möglicherweise aufgrund des Widerstandes einzelner Länder zerschlagen könnte.

Konjunkturseitig stand am heutigen Vormittag der Sentix-Index für Investorenvertrauen auf der Agenda. Die Italien-Wahl habe deutliche Spuren hinterlassen und den Index nach sechs Anstiegen in Folge wieder gesenkt, hieß es aus dem Handel. Das Stimmungsbarometer verlor von Februar auf März 6,7 Zähler auf minus 19,6 Punkte.

In einem europäischen Branchenvergleich lag der Rohstoffsektor weiterhin an letzter Stelle mit einem Minus von 1,37 Prozent. An der Spitze rangierte die Telekommunikationsbranche mit einem Plus von 2,58 Prozent.

Autotitel notierten im Handelsverlauf mit Verlusten. BMW gaben 0,09 Prozent ab, VW verloren 0,91 Prozent und Daimler fielen sogar um 1,74 Prozent.

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