Nikkei-225 -0,5%

Börse Tokio schließt schwächer

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Ungelöster US-Schuldenstreit belastet. Tepco stark unter Druck

Der Tokioter Aktienmarkt ist am Mittwoch leichter aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index reduzierte sich um 50,53 Punkte oder 0,50 Prozent auf 10.047,19 Zähler. Der Topix Index schloss mit 859,11 Einheiten und einem Abschlag von 7,09 Punkten oder 0,82 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.162,65 (Vortag: 1.082,87) Mio. Aktien. 280 Kursgewinnern standen 1.276 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 104 Titel.

US-Schuldenstreit belastet
Der immer noch ungelöste Schuldenstreit in den USA hat den japanischen Aktienmarkt am Mittwoch belastet. "Die Investoren sind sich der politischen Unsicherheiten sehr bewusst", kommentierte ein Investmentexperte von STB Asset Management. Diese lasteten auf der Stimmung wie auch die Sorgen über einen wirtschaftlichen Abschwung.

AKW-Konzern Tepco massiv unter Druck
Die Nissan-Titel verbilligten sich um 1,85 Prozent auf 848 Yen. Bei dem Autobauer, der seinen Umsatz großteils im Ausland erzielt, belastete die anhaltende Aufwertung des Yen zum US-Dollar. Das schmälere die Gewinnaussichten. Die Titel des ebenfalls exportabhängigen Elektronikkonzerns Sony verloren um 1,40 Prozent auf 2.036 Yen. Die Papiere von Tokyo Electric Power (Tepco), dem Betreiber des havarierten Atomkraftwerks in Fukushima, sackten am unteren Ende des Nikkei-225 um 15,82 Prozent auf 431 Yen ab. Laut einem Pressebericht wollen die lokalen Behörden den Neustart der Reaktoren im Kraftwerk Kashiwazaki Kariwa nicht erlauben. Unabhängig davon wurde von Regierungsseite eine "Kooperation" der Stakeholder im Hinblick auf die Ausgleichszahlungen an die von der Fukushima-Katastrophe betroffenen Menschen angedacht.

Unterdessen konnten Fanuc entgegen der allgemeinen Negativtendenz um 1,17 Prozent auf 14.730 Yen dazu gewinnen, nachdem der Hersteller von Industrierobotern seine Halbjahresprognose nach oben geschraubt hatte. Zur Erklärung verwies das Unternehmen auf eine positive Entwicklung beim Ordereingang sowie ein verbessertes Produktdesign.

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