ATX

Wiener Börse schwächer in die neue Woche

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Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag mit etwas tieferen Notierungen beendet.

Der ATX fiel 7,15 Punkte oder 0,25 Prozent auf 2.896,06 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 18 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.914 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,39 Prozent, DAX/Frankfurt -0,16 Prozent, FTSE/London -0,03 Prozent und CAC-40/Paris -0,57 Prozent.

Der ATX startete mit etwas tieferen Notierungen in die neue Handelswoche. Nach negativen Übersee-Vorgaben und angesichts eines starken Nachbebens in Japan zeigten sich auch die meisten anderen europäischen Indizes von ihrer negativen Seite.

Umsätze und Meldungslage in Wien blieben dünn. Mit Spannung wird an den Märkten bereits der Beginn der US-Berichtssaison erwartet. Am Abend eröffnet der Aluminiumkonzern Alcoa traditionell den Zahlenreigen.

In den Blickpunkt des Anlegerinteresses gerieten am Montag die Titel von Intercell, die nach einem Update zu einem Impfstoff gehörig unter die Räder kamen. Die Aktien stürzten am Vormittag zeitweise um mehr als 30 Prozent ab und gingen um 28,26 Prozent tiefer bei 5,88 Euro aus dem Handel.

Ein unabhängiges Expertenkomitee habe bei der laufenden Studie bei einem Impfstoffkandidaten die Aussetzung der weiteren Probandenrekrutierung empfohlen, hatte Intercell mitgeteilt. Der Intercell-Finanzvorstand sieht den Grund für den Kursabsturz in einer starken Verunsicherung des Marktes durch die heutige Nachricht. Diese Unterbrechung sei jedoch keine Vorentscheidung über die Studie - die nun notwendige weitere Analyse könne sowohl eine Verzögerung, als auch eine Beschleunigung der Marktreife ergeben, betonte der Finanzvorstand gegenüber der APA.

Nach dem enttäuschenden Börsendebüt am Freitag verloren die Aktien der AMAG am Montag 0,50 Prozent auf 17,80 Euro. Sehr schwach zeigten sich Flughafen Wien mit minus 2,94 Prozent auf 42,12 Euro sowie Rosenbauer, die um 3,17 Prozent auf 39,15 Euro fielen.

Fester tendierten Erste Group mit plus 1,29 Prozent auf 36,20 Euro. Raiffeisen Bank gewannen um 0,53 Prozent auf 39,66 Euro. OMV gaben leicht um 0,31 Prozent auf 32,20 Euro nach. Die Analysten von Jefferies & Co haben die Empfehlung von "underperform" auf "hold" und das Kursziel von 27 auf 30 Euro erhöht.

Die Analysten der RBS haben ihr Kursziel für die Verbund-Titel von 29,0 auf 30,5 Euro angehoben. Das Anlagevotum "hold" wurde unverändert beibehalten. Die Aktien des Versorgers verloren 0,32 Prozent auf 31,55 Euro.

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