Der börsenotierte Autozulieferer und Sanitärgroßhändler Frauenthal hat in den ersten neun Monaten geringere Ergebnisse erzielt. Der Umsatz stieg vor allem wegen des Erwerbs der Gnotec-Gruppe um 10 Prozent auf 418,4 Mio. Euro. Der Verlust nach Steuern vergrößerte sich um 1,7 Mio. Euro auf minus 2,5 Mio. Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr wird bestätigt.
Hauptgründe für den Ergebnisrückgang seien im Autobereich ein Entkonsolidierungsaufwand von 2,4 Mio. Euro für den Verkauf des Druckluftbehälterwerks Ahlen, Akquisitionskosten für Gnotec sowie die schwache Nutzfahrzeugkonjunktur im ersten Quartal, teilte das Unternehmen heute, Donnerstag, ad hoc mit. Der Ergebnisrückgang in der SHT (Sanitärgroßhandel) resultiere vor allem aus der schlechten Marktentwicklung und planmäßigen Anlaufverlusten in der Slowakei.
Für das Gesamtjahr "erscheint aus heutiger Sicht, vor allem dank der Akquisition von Gnotec, ein Ergebnis über dem Niveau des Jahres 2012 möglich", so Frauenthal.
Im dritten Quartal stieg das Nachsteuer-Ergebnis auf 2,9 (1,1) Mio. Euro, der Ergebnisrückstand gegenüber dem Vorjahr sei damit deutlich reduziert worden. Aufgrund der saisonalen Verteilung im Jahresverlauf sei eine lineare Ergebnishochrechnung nicht möglich. Nachhaltig verfolgt werde die Strategie "Stärke durch Vielfalt", mittels einer intensivierten Suche nach einer dritten Division.