Fusion von Glencore und Xstrata erneut verschoben

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Die geplante Fusion der Schweizer Rohstoffriesen Glencore und Xstrata wird einmal mehr vertagt. Die chinesischen Wettbewerbsbehörden stehen auf die Bremse. Wie Glencore schreibt, dürfte die Fusion nicht vor dem 2. Mai 2013 zum Abschluss kommen.

Glencore habe zwar "konstruktive" Gespräche mit dem chinesischen Handelsministerium geführt. Bis zum 16. April - dem geplanten Termin für den Abschluss der Fusion - sei jedoch nicht mit einer Entscheidung der Behörde zu rechnen. Glencore habe gemeinsam mit Xstrata sei die Frist bis zum 2. Mai verlängert worden, teilte Glencore am Dienstag mit.

Auch wenn die Gespräche konstruktiv verliefen, sei nicht mit einem Abschluss bis zum 16. April zu rechnen. Anfang März hatten die beiden in der Schweiz ansässigen Rohstoffkonzerne dieses Datum als Abschlusstermin genannt, nachdem zuvor Mitte März angepeilt worden war.

Die EU-Kommission hatte für den Megadeal bereits im November 2012 grünes Licht gegeben. Ursprünglich hätte die Fusion der Rohstoffriesen noch im vergangenen Jahr über die Bühne gehen sollen. Die "Elefantenhochzeit" wurde aufgrund noch ausstehender behördlicher Genehmigungen mehrfach verschoben.

Der Rohstoffhändler Glencore und der Bergbaukonzern Xstrata hatten sich im Februar 2012 auf den Zusammenschluss geeinigt.

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