Hannover Rück machte trotz Erdbeben-Lasten Gewinn im ersten Quartal

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Der deutsche Rückversicherer Hannover Rück hat sich trotz außergewöhnlicher Belastungen durch Naturkatastrophen im ersten Quartal 2011 in den schwarzen Zahlen halten können. Der Überschuss sei von Jänner bis März um zwei Drittel auf 52,3 Mio. Euro gefallen. Analysten hatten im Schnitt aber mit einem Verlust von 11 Mio. Euro gerechnet.

In der Branche dürfte der norddeutsche Konzern damit am besten abgeschnitten haben. Der Branchenprimus Münchener Rück hat sein Gewinnziel von 2,4 Mrd. Euro zurückgezogen, allerdings kein neues Ziel genannt. Das erste Quartal hat dem DAX-Konzern ein "deutlich negatives" Ergebnis beschert..

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Allerdings musste das Unternehmen die Jahresprognose senken. Gerechnet wird 2011 nun mit einem Überschuss von rund 500 Mio. Euro - 150 Mio. Euro weniger als zuletzt. Dafür darf es im weiteren Jahresverlauf keine übermäßig großen Schäden mehr geben, und die Kapitalmärkte müssen weiter mitspielen. Das Japan-Beben samt Tsunami kostet die Hannover Rück 232 Mio. Euro.

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