IPIC soll über Fonds weitere OMV-Pakete erworben haben - "Format"

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Der OMV-Kernaktionär und arabische Staatsfonds International Petroleum Investment Co (IPIC) aus Abu Dhabi soll hinter den Kulissen an einer Aufstockung beim börsenotierten Mineralölkonzern arbeiten, berichtet das "Format" in seiner morgigen Ausgabe.

"Private Fondsvehikel, die im Einflussbereich der Herrscherfamilie stehen, sollen laut zuverlässigen Format-Informationen bereits größere OMV-Pakete erworben haben", schreibt das Magazin. Unbestätigten Informationen zufolge gehe es um zusätzliche "fünf bis zehn Prozent". Die Zukäufe seien der Börse nicht bekannt, weil sie unter der meldepflichtigen Schwelle von 5 Prozent liegen und die Orders nicht von der IPIC stammen würden.

ÖIAG-Chef Markus Beyrer hatte in einem Format-Interview im Februar betont, IPIC-Vertreter hätten ihm versichert, "bei der OMV nicht über 25 Prozent gehen zu wollen". Aus der OMV hieß es, man kommentiere Eigentümerfragen nicht, so das Magazin. Die Staatsholding ÖIAG ist mit 31,5 Prozent Hauptaktionär des Ölkonzerns.

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