Kuwait bietet 6,2 Mrd Euro für britische SevernTrent

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Ein Konsortium unter Führung des kuwaitischen Staatsfonds bietet 5,3 Mrd. Pfund, umgerechnet 6,24 Mrd. Euro, für den britischen Wasser-Versorger Severn Trent. Das Konsortium, zu dem neben dem Emirat Kuwait auch ein Fonds britischer Universitäten sowie der kanadische Infrastrukturfonds Borealis und der US-amerikanische Pensionsfonds USS gehören, unterbreitete der Konzernleitung am Freitag ein Übernahmeangebot über 22 Pfund je Aktie in bar. Anfang Juni hatte Severn Trent ein früheres Angebot des Konsortiums über 21,25 Pfund je Aktie als zu niedrig zurückgewiesen.

Börsianer scheinen dem neuen Angebot nun gute Chancen auf Erfolg einzuräumen: Die Severn-Trent-Aktie schoss um neun Prozent genau auf 22 Pfund in die Höhe, bevor sie im Handelsverlauf wieder etwas nachgab. Einer der 20 größten Aktionäre des Unternehmens, der ungenannt bleiben wollte, bezeichnete das Offert als fair. Er gehe davon aus, dass sich dieser Einschätzung auch andere Großinvestoren anschließen werden.

Severn Trent setzte zuletzt knapp 1,8 Milliarden Pfund (2,12 Mrd. Euro) um und verdiente dabei 172 Millionen Pfund.

Britische Wasser- und Abwasser-Unternehmen ziehen angesichts ihrer stabilen Einnahmen bereits seit langem das Interesse von Großinvestoren auf sich. Deshalb befinden sich mittlerweile sieben der zehn Wasser-Unternehmen des Landes in der Hand von Privatinvestoren.

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